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Achtung fertig Punkt
31.1.2010 - Radfahren und Punkte sammeln
Achtung fertig Punkt x
Radfahren und Punkte sammeln
Hobbyradcup startet in die zweite Saison. Am 1. Februar beginnt die Radsaison für HobbyfahrerInnen. Egal ob man mit dem Citybike oder Tourenvelo an die Arbeit fährt, mit dem MTB die Waldwege unsicher macht, oder mit dem Rennrad seine Trainingskilometer abspult; auf www.hobbyradcup.ch kann man sich dafür Punkte gutschreiben lassen. Die Mindestkilometer betragen 5km.
Was bringt mir das?
Diese Plattform fördert die Gemeinschaft unter den Hobbysportlern und soll dem Hobbyradsport neue Impulse geben. In den Ranglisten werden nicht die Besten, sondern die Aktivsten FahrerInnen / Vereine / Teams erkoren. Nicht die Leistung, sondern das Mitmachen an Vereins- und Hobby-Anlässen wird bewertet und belohnt.
Wie kann ich mitmachen?
Registriere dich gratis und fülle das Benutzerkonto vollständig aus. So kannst du auch ein Tagebuch über deine Tageskilometer führen. Später wird noch eine visuelle Grafik eingebaut.
Wo trage ich meine Punkte ein?
Wenn man eingeloggt ist, kommt man zum Benutzerkonto. Da kann man sich die Hobby-Anlässe hinzufügen, die man gefahren ist, oder fahren will. Klicke auf «Meine Tageskilometer». In diesem Fenster trägst Du Deine Tageskilometer, den Fahrrad-Typ und die Bergstrecken ein. Nach dem Speichern zeigt er an, wieviele Punkte Dir zugewiesen worden ist.
Vereinsmitglieder werden belohnt
Vereinsausfahrten werden mit 0.5 Punkten gewertet, Alleinfahrten mit 0.3 Punkten pro Kilometer. Vereinsrennen erhalten 0.3 P. pro km und zusätzlich 20 Punkte pauschal.
Während den Trainingsfahrten kann man unterwegs zusätzliche Punkte ergattern: mit den Timtoo- und Bergstrecken.
Weitere Infos im Reglement auf der Homepage.
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Hubert Schwab neu im Team Vorarlberg-Corratec
28.1.2010 - Mit 8 Fahrern (davon 4 Schweizer) zum Saisonauftakt am Wochenende in Italien
Hubert Schwab neu im Team Vorarlberg-Corratec x
Mit 8 Fahrern (davon 4 Schweizer) zum Saisonauftakt am Wochenende in Italien
Während sich Österreich 15 Tage vor dem Beginn der Olympischen Spiele in Vancouver auf das Highlight des Winters vorbereitet, treten die Radprofis des Teams Vorarlberg-Corratec im schneefreien Süden bereits wieder kräftig in die Pedale: Mit der Kalabrien-Rundfahrt (UCI Kat. 2.1) in Italien beginnt für ein Österreichs einzig verbliebenes Profi-Radteam am Samstag, dem 30. Jänner, bereits die Radsport-Saison 2010.
Acht Fahrer, darunter die beiden Österreicher Benetseder und Hrinkow sowie der Schweizer Neuzugang Hubert Schwab, nominierte die Teamleitung für den Saisonauftakt in Süditalien. Schwab, in diesem Winter nach vier Saisons beim belgischen ProTour-Team Quick Step nach Österreich gewechselt, verspürt bereits ein Kribbeln im Bauch. "Das erste Rennen in der Saison ist immer etwas Spezielles. Noch dazu bei einer neuen Mannschaft", sagt der 27-jährige Basler. Erst letzte Woche ist er von einem zweiwöchigen Trainingslager aus Spanien zurückgekehrt und wähnt sich fit für den Start. "Ich habe meine Hausaufgaben gemacht. Ergebnisse erwarte ich mir persönlich zu diesem frühen Zeitpunkt aber noch nicht. Es geht jetzt darum, wieder in den Rennrhythmus zu kommen und Kilometer zu sammeln."
In Position gefahren sollen bei dem viertägigen Etappenrennen vor allem der Schweizer Andreas Dietziker und der italienische Neuzugang Piergiorgio Camussa. Während ersterer seine Qualitäten vor allem in Sprintankünften von kleineren Gruppen unter Beweis stellen soll, erwartet sich Team Manager Thomas Kofler vor allem vom italienischen Neuzugang einiges. "Das Terrain ist sehr hügelig und dürfte Camussa entgegenkommen. Wir werden versuchen, ihn in der Gesamtwertung weit vorne zu positionieren."
Nach dem "Giro della Provincia di Reggio-Calabria" geht es dann für das Team Vorarlberg-Corratec direkt weiter zum GP Costa degli Etruschi (6. Februar/UCI Kat. 1.1). Für das Sprinterrennen an der etruskischen Küste ist dann auch der Saisonstart für das deutsche Sprint-Ass Sebastian Siedler geplant. Die offizielle Mannschaftspräsentation der österreichischen Équipe soll dann erst am 17. März folgen.
Das Team Vorarlberg-Corratec beim Giro di Calabria:
Silvère Ackermann (Sui), Josef Benetseder (Aut), Piergiorgio Camussa (Ita), Andreas Dietziker (Sui), Reto Hollenstein (Sui), Dominik Hrinkow (Aut), Hubert Schwab (Sui), René Weissinger (Ger).
Pressemeldung
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42. Generalversammlung der Supporter des VC Gippingen
25.1.2010 - Mit Zuversicht an neue Aufgaben
42. Generalversammlung der Supporter des VC Gippingen x
Mit Zuversicht an neue Aufgaben
Die Supporter des VC Gippingen machen sich mit Zuversicht an kommende Aufgaben. Nicht nur die Radsportler, sondern auch die Gippinger Radsporttage sollen weiterhin tatkräftig unterstützt werden.
Die statuarischen Geschäfte waren an der 42. Generalversammlung, die am Freitagabend im Restaurant Bahnhof in Felsenau stattfand, rasch abgewickelt. Im schriftlich vorliegenden Jahresbericht wurde auf die Tätigkeit der Supporter-Vereinigung im vergangenen Jahr eingegangen. Die Supporter unterstützten nicht nur die Fahrer des VC Gippingen, wobei Querfahrer Christian Heule im Vordergrund steht, sondern griffen auch der Radsport-Nachwuchsförderung Aargau Nord mit einem grösseren Betrag unter die Arme. „Die Investition in den Nachwuchs ist eine gute Sache“, zeigte sich Obmann Erich Spuler gegenüber den 21 anwesenden Supportern überzeugt.
Dieser Meinung waren auch die Supporter, genehmigten sie doch Jahresbericht und die mit einem leichten Ausgabenüberschuss abschliessende Jahresrechnung diskussionslos.
Neuerungen am Gippinger Velo-Rennen
René Huber, der neue Präsident der Gippinger Radsporttage, nutzte die Gelegenheit, um den Supportern, welche zu einem grossen Teil auch Förderer und Sponsoren des grössten Radrennens des Kantons Aargau sind, das Konzept der vom 4. bis 6. Juni stattfindenden nächsten Austragung vorzustellen. So wird das Rennen auf einem neuen Rundkurs ausgetragen. Höhepunkt wird einmal mehr der am Sonntag, den 6. Juni, stattfindende „Grosse Preis des Kantons Aargau“ für Elite/Profi UCI sein. Allerdings sind die Profis am Sonntag nicht alleine auf der Strecke: Am Sonntagmorgen wird erstmals das Volksrennen in Szene gehen. Damit soll die Attraktivität des Breitensport-Anlasses gesteigert werden. Das Handicaprennen der übrigen Kategorien findet am Samstag statt. Ebenfalls kommen die Behinderten-Radsportler in Gippingen wieder zu ihrer längst traditionellen Startgelegenheit. Wie René Huber ausführte, wird hinter den Kulissen bereits emsig für den Anlass gearbeitet. „Im Moment gehen wir die Sponsoren an. Dies ist nach wie vor keine einfache Sache und wir sind für jede Unterstützung dankbar“.
Heule und der Nachwuchs
Zum Abschluss der in einer guten Atmosphäre verlaufenen Versammlung standen Roger Kalt für die Radsport -Nachwuchsförderung Aargau Nord und Christian Heule als Quer-Routinier Red und Antwort. Mit der Radsport Nachwuchsförderung Aargau Nord Anlässe kommen die Rennfahrer zu Starts und Erfahrungen, die ihnen als Einzelfahrer nicht offen stehen würden. So wurden im vergangenen Jahr Bahn-Trainings in Aigle besucht und im Ausland nahmen die Fahrer an Etappenrennen teil.
Gute Stimmung an der Generalversammlung der Supporter des VC Gippingen. Kurt Wyss, René Huber, Roger Kalt, Werner Schaffhauser, Erich Spuler und Hans Erne (von links) freuen sich mit Christian Heule (Dritter von rechts) über die sportlichen Erfolge. (Foto copyright by Neli Widmer)
Christian Heule ärgerte sich über das Missgeschick an der Quer-Schweizermeisterschaft, der ihn am Gewinn des sechsten Schweizermeister-Titels hinderte: „Im ungünstigsten Moment hatte ich Defekt und musste einen Fussmarsch einschalten. Diesen Rückstand konnte ich nicht mehr wettmachen.“ Vielleicht lacht dem besten Querfahrer der Schweiz, der in der laufenden Saison an allen Weltcup-Rennen teilnahm und im Moment auf dem zehnten Rang der Weltrangliste liegt, am nächsten Sonntag das Glück. In Tabor in Tschechien wird nämlich die Querfeldein-Weltmeisterschaft ausgetragen. Christian Heule, der nach der Supporter-Generalversammlung gerade nach Holland weiterreiste und am letzten Weltcup-Rennen in Hoogerheide den 14. Rang belegte, schaut dem Saisonhöhepunkt ruhig entgegen: “Die Strecke ist aus dem Internet nicht genau ersichtlich und in Tschechien wird es sicher kalt sein. Aber mit meiner Erfahrung sollte ein gutes Rennen drin liegen.“ Nicht zuletzt vom Abschneiden an der Weltmeisterschaft dürfte es abhängen, wie es mit der Karriere des zweifachen Familien-Vaters weitergeht.
Nicht nur Roger Kalt und Christian Heule wurden mit Applaus und Blumen geehrt, sondern auch Werner Schaffhauser. Der langjährige Supporter-Obmann und frühere Speaker der Gippinger Radsporttage durfte für seinen 75. Geburtstag, den er am 30. Dezember 2009 feierte, Blumen und die besten Wünsche entgegen nehmen. Mit diesen Ehrungen und Würdigungen fand die Generalversammlung der Supporter des VC Gippingen einen würdigen Abschluss.
Bericht von August Widmer
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BMC berichtet aus Australien
25.1.2010 - BMC Racing Team ist in der Top-Liga angekommen
BMC berichtet aus Australien x
BMC Racing Team ist in der Top-Liga angekommen
Bereits beim ersten Einsatz im neuen Jahr hat sich das amerikanisch-schweizerische Pro Continental Team von der allerbesten Seite gezeigt. Der Auftritt bei der Tour Down Under hat auf allen Seiten Begeisterung ausgelöst. Auch bei der letzten Etappe, die der Australier Chris Sutton in einem spektakulären Massensprint für sich entschied, waren die „roten Teufel“ wieder aktiv.
Chef Sport Direktor John Lelangue und sein Team mit zwei Hauptzielen angereist: Sich gegenseitig kennen zu lernen und im Rennen jede Chance nutzen um sportlich aufzufallen. „Wir haben beide Ziele nicht nur erreicht, sondern übertroffen. Ob im oder neben dem Rennen, die Zeit hier in Australien war optimal für uns und wird uns auf dem weiteren Weg sehr helfen“, so Lelangue. Sportlich hat das Team um Leader Cadel Evans für einige Ausrufezeichen gesorgt. So holte sich Martin Kohler auf der ersten Etappe das Trikot des besten Sprinters und des besten Jungprofis. Cadel Evans belegt bei seiner Premiere für das BMC Racing Team in der Endabrechnung den sechsten Gesamtrang. Den Gesamtsieg holte sich wie vor zwei Jahren der Deutsche André Greipel.
„Cadelmania“ wo man hinschaut:
Danilo Wyss sprintete sich bei zwei Teilstücken in die Top 10 und Weltmeister Cadel Evans sorgte bei der Königsetappe für einen emotionalen Ausnahmezustand bei den Fans in Australien. „Das war das beste was wir bei der Tour Down Under je gesehen haben“, fasste Renn-Direktor Mike Turtur zusammen. Evans wurde für seine Arbeit mit dem Trikot des „most aggressive rider“ geehrt. Nebst dem vierten Platz in der vorletzen Etappe wurde der neue Star des BMC Racing Teams auch noch Dritter beim dritten Teilstück. Naheliegend, dass er die Tour Down Under 2010 recht zufrieden analysiert. „Es war eine sehr gute Woche für mich und das Team. Es hat richtig Spass gemacht, hier dabei gewesen zu sein. Was das Team um mich geleistet hat ist beeindruckend. Ich freue mich auf die neue Saison und bin überzeugt, dass das BMC Racing Team noch viele tolle Rennen liefern kann“. Die Unterstützung der australischen Supporter scheint dem 32jährigen sicher zu sein. Egal wann und wo er hinkam, wurde er vonunzähligen Fans frenetisch empfangen.
Das Bild oben zeigt Cadel Evans bei seinem WM-Sieg in Mendrisio im Herbst 2009.
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Cycling United baut sein Programm mit der Bekleidungsmarke SPORTFUL weiter aus!
25.1.2010 - Seit dem 1.1.2010 ist die Cycling United Bikes & Components AG der neue Generalimporteur der
italienischen Top-Bekleidungsmarke SPORTFUL, die sich durch ihre hohe Qualität und Design
auszeichnet.
Cycling United baut sein Programm mit der Bekleidungsmarke SPORTFUL weiter aus! x
Seit dem 1.1.2010 ist die Cycling United Bikes & Components AG der neue Generalimporteur der
italienischen Top-Bekleidungsmarke SPORTFUL, die sich durch ihre hohe Qualität und Design
auszeichnet.
Das Unternehmen von Priska Doppmann und Geschäftsführer Thomas Campana erweitert das Marken-Portfoglio somit um eine weitere Sportswear-Marke.
Bei der Firma Cycling United Bikes & Components AG geht es mit Neuigkeiten Schlag auf Schlag. Nachdem die Firma im November 2009 den Vertrieb der hochwertigen italienischen Schuhmarke DMT aufgenommen hat, geht es mit der qualitativ hochstehenden und von Design gekrönten Marke SPORTFUL, die im Bereich Radsport, Ski nordisch und Outdoor tätig ist, gleich weiter. „Für uns ist es eine ausgezeichnete Möglichkeit, unsere Aktivitäten in den Sportfachhandel hinein zu erweitern“, sagt Thomas Campana von Cycling United Bikes & Components AG und glaubt fest daran, dass sich diese Marke mit grossem Erfolg verkaufen lässt.
Die Firma Valcismon S.p.A. aus Italien ist mit der Marke SPORTFUL der neue Partner des Radsportteams SAXO Bank und bringt eine über 30-jährige Erfahrung im Bereich Sportkleiderentwicklung mit. Der Schweizer Fabian Cancellara und Luxemburger Andy Schleck, die Aushängeschilder des SAXO Bank Top-Teams sind, werden von der innovativen, aerodynamischen und technisch hochstehenden Bekleidung stark unterstützt. „SPORTFUL erfüllt all die Kriterien, die wir uns von einem technischen Partner erwarten. Ihre Kleider sind aerodynamisch, leicht und sind ideal für alle Wetterbedingungen. Mit SPORTFUL‘s grosser Erfahrung im Bereich Forschung und Entwicklung, sind wir sicher, dass den technischen Innovationen keine Grenzen gesetzt sind“, sagt Bjarne Riis, Sportlicher Leiter der Radsportmannschaft Team Saxo Bank.
Ab Januar 2010 wird die Cycling United Bikes & Components AG die neue SPORTFUL Winter-Kollektion 2010/2011 den Fachhändlern präsentieren.
Links zum Thema:
www.cycling-united.com
www.sportful.it
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outdoortrophy 2010: Anmeldung läuft
22.1.2010 - Die bereits neunte Auflage des Extrem-Staffelwettkampfes outdoortrophy geht am 14. August 2010 in Lingenau/Vorarlberg (Österreich) über die Bühne.
outdoortrophy 2010: Anmeldung läuft x
Die bereits neunte Auflage des Extrem-Staffelwettkampfes outdoortrophy geht am 14. August 2010 in Lingenau/Vorarlberg (Österreich) über die Bühne.
Lingenau/Vorarlberg – Noch ist das schöne Vorarlberg tief verschneit, dennoch laufen die Vorbereitungen auf den spektakulärsten Extremsport-Event des Sommers bereits auf Hochtouren. Am 14. August wird bei der neunten Auflage der outdoortrophy die Weltelite der Sportarten Berglauf, Paragleiten, Wildwasserkajak und Mountainbike im Bregenzerwald zu Gast sein. Olympiasieger, Welt- und Europameister, Profis und Amateure, Damen und Herren aus der ganzen Welt werden an diesem Tag um die inoffizielle Extremsport-Weltmeisterschaft kämpfen.
12.000 Euro Preisgeld
„Wir erwarten wieder ein hochkarätig besetztes, internationales Teilnehmerfeld“, berichtet Wettkampfleiter Chris Alge. „Die vielen Anfragen aus den verschiedensten Ländern zeigen, dass sich die outdoortrophy als einer der härtesten Teamwettkämpfe der Welt international etabliert hat.“ Das Preisgeld in der Profi-Wertung wurde auf 12.000 Euro aufgestockt. Neben den vielen Profi-Sportlern will Alge auch die teilnehmenden Amateure ins Blickfeld rücken: „Was die zahlreichen Amateursportler bei diesem extrem herausfordernden Teamwettkampf leisten, ringt mir besonderen Respekt ab.“
Der Kampf mit sich selbst
Die outdoortrophy beginnt mit einem 15 Kilometer langen Berglauf, bei dem 1.400 Höhenmeter zu überwinden sind. Sobald der Läufer auf der Niedere angekommen ist, stürzt sich der Paragleiter nach einer kurzen Laufpassage in Richtung Kraftwerk Andelsbuch hinab. Er muss eine Boje umrunden und versucht sich in einer Zielpunktlandung, bevor er an den nächsten Sportler übergibt. Der dritte Athlet kämpft sich im Kajak durch die Stromschnellen der Bregenzerache, überwindet einen Wasserfall und einen Slalom inklusive Eskimorolle, ehe Sportler Nr. 4 mit dem Mountainbike die letzte Etappe auf sich nimmt. Neben der Profi- und Amateurwertung (Herren und Damen) gibt es auch eine eigene Wertung für Firmenteams.
Legendäre Party
Nicht nur das Rennen verspricht Spektakel, sondern auch das Rahmenprogramm: Die Gleitschirmpiloten von Draco Volans werden mit einer Paragleit-Akrobatik-Show und einem Base Jump vom Hubschrauber für Aufsehen sorgen. Kinder können sich beim Malen, Trommeln und Basteln kreativ betätigen oder die Kletterwand in Angriff nehmen. Die Krönung des Extremsportevents ist die bereits legendäre „outdoornight“ am Samstagabend, in welcher die Band “Die dicken Kinder“ für Stimmung bei diesem Wettkampf der Sonderklasse sorgen wird.
Links zum Thema:
www.outdoortrophy.com
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Risi-Marvulli Sieg am Bremer Sechstagerennen
22.1.2010 - Bewegender Abschied von Bruno Risi mit Schweizer Delegationen
Risi-Marvulli Sieg am Bremer Sechstagerennen x
Bewegender Abschied von Bruno Risi mit Schweizer Delegationen
Das Siegerpodest von Bremen, von links Keisse, Bartko, Risi, Marvulli, Lampater und Grassmann (Foto Copyright by Arthur Tabat, Köln)
In einem spannenden und engen Finale haben Bruno Risi/Franco Marvulli das Sechstagerennen von Bremen gewonnen. Vor über zehntausend Zuschauer konnte sich das Schweizerduo im Finale gegen Iljo Keisse/Robert Bartko knapp durchsetzen. Für Bruno Risi war es der sechste Sieg in Bremen und insgesamt 61. Sechstagesieg und für Franco Marvulli sogar der erste Sieg in Bremen und der 29. Sechstagesieg. Vor dem Finale wurde Bruno Risi gebührend verabschiedet. Der Abschied wurde von den Erstfeldern Gery Risi und Jürg Sommer minutiös mit dem Veranstaltungschef Frank Minder vorbereitet. Ein solcher Abschied hat Bremen noch nie erlebt und die grossartige Mischung aus Sport und Show hat über hunderttausend Zuschauer angelockt. Das Sechstagerennen von Bremen wird auch im nächsten Jahr weiterleben und da wird Bruno Risi seinen Rennfahrerkollegen mit einem Bier in der Hand vom Pistenrand zuwinken.
Die Entscheidung fiel im letzten Sprint
Obwohl sich zum Beginn des Finalabends von Bremen noch vier Teams theoretische Chancen auf den Sieg ausrechnen konnten, konzentrierte sich das Interesse auf den Zweikampf zwischen den Titelverteidigern Bartko/Keisse und Risi/Marvulli. Die Schweizer lagen zu dieser Zeit mit sieben Punkten Vorsprung in Führung. Das anschliessende Finale über 45 Minuten und 60 Runden war geprägt von den Duellen der beiden Spitzenteams. Zunächst versuchten Lampater/Grasmann vergebens den notwendigen Rundengewinn zu realisieren. Die zwei Spitzenteams belauerten sich ständig und neutralisierten sich gegenseitig. Die Doublette von Keisse/Bartko blieb vor der Punktevergabe eindeutig die spektakulärste Aktion. In den letzten 60 Runden wurde noch sechsmal um Punkte gespurtet. Dabei erlebten die Zuschauer ein Hitchcock Finale. Die beiden Teams wichen sich nicht von der Seite und Risi sprintete jeweils gegen Bartko und Marvulli gegen Keisse. Vor der zweitletzten Wertung lagen die Schweizer vorne. Doch wenn Keisse/Bartko den letzten Sprint gewonnen hätten, wäre Punktegleichheit gewesen und somit auch der Sieg weg für das Schweizerteam. Die Gegner haben wirklich alles versucht. Vor der zweitletzten Ablösung wechselten Keisse/Bartko etwas zu früh. Keisse musste in der letzten Runde noch Bartko ins Rennen schicken. Die zwei Radlängen Vorsprung aber reichten nicht mehr und der Weltklassesprinter Franco Marvulli flog am Deutschen Olympiasieger Robert Bartko vorbei zum wohlverdienten Sieg für Risi/Marvulli. Das zweite Schweizerteam mit Alexander Aeschbach und Tristan Marguet brillierte vor allem bei den Zeitfahren und belegte den guten siebten Rang.
Die emotionale Verabschiedung von Bruno Risi
Der bestbekannte Sixdays Speaker Christian Stoll liess noch einmal Revue passieren. Bruno Risi war 19 Mal in Bremen am Start und wurde nun gebührend verabschiedet. Alle Fahrer hatten sich mit ihren Rädern am Rand der Bahn aufgestellt. Auf dem Videowürfel wurden noch einmal alle seine internationalen Erfolge aufgezeigt. Nicht nur Erik Zabel, Patrik Sercu, Andreas Kappes und Gerd Dörich waren gekommen, auch Brunos Vater Jacky, sein Bruder Gery, seine Frau Sandra waren eingeladen und mit dabei. Dazu kamen noch 30 Innerschweizer Risi-Fans. Ganz ruhig und still war es in der Bremer Stadthalle, bevor der Heimatumzug mit den fünf Glöcknern und den zwei Fähnrichs mit grosser Schweizer- und Urnerfahne und den 25 Leuten mit Urner- und Schweizer-T-Shirt in die Halle einzogen und sich zu den bereitstehenden Rennfahrerkollegen begaben. Aber Speaker Stolli meinte zu Bruno, dass es noch keineswegs vorbei sei, denn die nächste Attraktion stehe auf dem Programm. Diesmal war es lautes Motorenkrachen das Bruno und die Zuschauer aufhorchen liess. Brunos Motorradclub Los Gitanos überbrachten mit fünf Harleys eine freudige Ueberraschung. Bruno wurde zum Ehrenmitglied der Gitanos ernannt und heisst in Zukunft im Motorradclub „Don Pedalero“. In Zukunft wird Bruno also weiter auf zwei Rädern durch die Gegend rauschen.
Abschied von Bruno Risi (Foto Copyright by Arthur Tabat, Köln)
Nun wurde ein Schweizer mit grossem Namen angesagt. Die Veranstalter haben noch DJ Bobo zur Verabschiedung von Bruno eingeladen. Das gehört zu Bruno, waren sich die Veranstalter einig, als DJ Bobo, natürlich bestens bekannt auch beim Deutschen Publikum, unter grossem Applaus in die Stadthalle einmarschierte. Nun war Speaker Stolli wieder an der Reihe und verkündete noch einmal das internationale Palmarès. Allerdings nicht nur in Worten, es wurde etwas ganz Spezielles ausgedacht. Viele hübsche Ehrendamen vom Hotel Maritim und von anderen Sixdays standen mit den Erfolgstafeln bereit. Bei jedem verkündeten Erfolg marschierte eine der Damen mit der Erfolgstafel, auf der das Jahr und der Ort standen, zu Brunos Standort. Zum Schluss dieser wunderbaren Verabschiedung erhielt Bruno vom Veranstaltungschef Frank Minder ein schönes Geschenk, nämlich eine goldene Sechs. Bevor Bruno die Ehrenrunden drehte, richtete er noch sympathische Dankesworte an alle Anwesenden. Alle sollen doch auch im nächsten Jahr wieder kommen und mit ihm als Sixdaysfan dabei sein.
Abschied von Bruno Risi (Foto Copyright by Arthur Tabat, Köln)
Rangliste
1. Bruno Risi/Franco Marvulli CH/CH 419 Pkt
2. Robert Bartko/Iljo Keisse D/BEL 411 Pkt
3. Leif Lampater/Christian Grasmann D/D 329 Pkt 2 Rd zur
7. Alexander Aeschbach/Tristan Marguet CH/CH 206 Pkt 8 Rd zur
Bericht von Geni Wipfli
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Ex-Profi Attilio Magnaguagno ist verstorben
21.1.2010 - Am Anfang Siege in der Züri-Metzgete und Vier-Kantone-Rundfahrt
Ex-Profi Attilio Magnaguagno ist verstorben x
Am Anfang Siege in der Züri-Metzgete und Vier-Kantone-Rundfahrt
Im Alter von 86 Jahren ist am 7. Dezember der frühere Stadtzürcher Rad-Profi Attilio Magnaguagno verstorben. Der in Seebach aufgewachsene und bis zu seinem Tode dort und in Affoltern wohnhafte Attilio gehörte bis kurz vor seinem Tode noch zu den regelmässigen Gästen im Seebacher Restaurant Bürgli, das durch die Montags-Treffen der ehemaligen Radsportler bekannt wurde. Gemäss den zur Verfügung stehenden Aufzeichnungen war Attilio Magnaguagno mindestens in den Jahren 1949 und 1950 als Berufsfahrer aktiv. In diesen beiden Jahren bestritt er auch die Tour de Suisse, die er 1950 auf dem 47. Rang beendete. Im Jahr 1950 fuhr Magnaguagno für die Schweizer Sportgruppe Feru. In diesem Team fuhren auch Walter Diggelmann, Oscar Plattner, Edi Pfister, Hans Sommer, Max Meier und die Algerier Ahmed Kebaili und Abdelkader Zaaf (mit Letzterem bestritt der Autor dieser Zeilen übrigens 1967 die Algerien-Rundfahrt). Die 273 km lange Züri-Metzgete beendete er auf dem 17. Rang. Meldungen zufolge soll er 1950 mit der Schweizer Equipe für den Giro d’Italia vorgesehen sein, doch kurzfristig sei ihm eine Absage erteilt worden. An seiner Stelle fuhr Hugo Koblet den Giro und gewann diesen in überzeugender Manier.
Bild links: Attilio Magnaguagno lanciert hier seinen Partner Walter Zehnder, mit dem er 1949 inmitten der Stars auf den 5. Rang fuhr.
Bild rechts: Attilio Magnaguagno stösst hier seinen Standard-Partner Hans Hutmacher, mit dem er u.a. 1950 vor vielen ausländischen Spezialisten in Oerlikon Vierter wurde, und mit dem er in Deutschland Sechstagerennnen fuhr. (Beides Archiv-Fotos copyright by Ernst Bretscher)
Von Magnaguagno stechen in seinen beiden Profijahren fünf gute Resultate an Schweizer Kriterien heraus. 1949 fuhr er in Baden nach 105 km auf den 5. Rang (Sieger Ernst Stettler), beim 106 km langen Mythenquai-Kriterium von Zürich auf den 6. Rang (Sieger Jean Brun) und beim international hervorragend besetzten Europa-Kriterium von Basel nach 104 km auf den 16. Rang (Sieger Gerrit Schulte). Im Jahr 1950 fuhr Magnaguagno am 90 km-Kriterium von Olten sogar aufs Podest, als Dritter hinter Hans Sommer und dem Belgier Marcel Hendrickx. Am Kriterium von Niederlenz (Sieger Jean Brun) wurde Attilio 17.
1950 fuhr Magnaguagno auf der Strasse in der damals grossen Schweizer Sportgruppe GS Feru. Das Team zeigt von links Meier, Zaaf, Kebaili, Malgaroli (Pfleger), Magnaguagno, Sommer, Pfister, Plattner, Diggelmann, Teamchef Ruppnig und ein weiterer Betreuer. (Archiv-Foto copyright by Ernst Bretscher)
Bekannter und erfolgreicher war er jedoch in diesen beiden Jahren als Profi auf der Bahn, vor allem im Zürcher Hallenstadion. So gewann er 1950 im Zürcher Hallenstadion mit Heini Müller die SRV-Américaine-Meisterschaft und bestritt sämtliche grossen 100 km-Américaines. Zwei Wochen vor seinem Uebertritt ins Profilager fuhr er am 2.1.49 mit Ernst Rappold in Oerlikon in einer 30 km-Amateur-Américaine hinter Aeberli/Ruh auf den 2. Rang. Beim Profidebüt am 16.1.49 fuhr er nach 100 km mit Rappold auf Rang elf. Doch bereits 2 Wochen später glänzten Magnaguagno/Rappold als Zweite (1. Blanchet/Zehnder) einer 50 km-Prüfung, vor allen in- und ausländ. Stars. In der nächsten Wintersaison 1949/50 fuhr Magnaguagno in 100 km-Américaine regelmässig auf Spitzenränge, u.a. als 5. mit Walter Zehnder (1. Koblet/Von Büren). Danach glänzte er mit seinem neuen Standardpartner Hans Hutmacher mehrmals, einmal als Vierter (Sieger Koblet/Von Büren) und liess dabei Teams wie Plattner/Roth, Rigoni/Teruzzi und Kübler/Bruylandts hinter sich. Zudem fuhr er im Einzelfahren um das „Blaue Band von Zürich“ am 29.1.50 (Sieger Arie Van Vliet) auf den fünften Rang. Mit Hans Hutmacher fuhr er in Deutschland (u.a. in Münster) auch einige Sechstagerennen, existierte doch damals das Zürcher Sixdays noch nicht. Auf der Berliner Winterbahn holte er sich sogar den Sieg in einem 200-Runden-Einzelfahren und wurde mit Hutmacher Fünfter.
Maagnaguagno lanciert seinen ersten Profi-Partner Ernst Rappold, mit dem er im zweiten Profirennen im Januar 1949 als Zweiter den Sieg nur knapp verpasste. (Archiv-Foto copyright by Ernst Bretscher)
Bevor Attilio Magnaguagno zu den Profis übertrat feierte er auch etliche Siege auf der Strasse. Der beim Racing-Club Seebach Lizenzierte hatte 1941 als noch nicht 18-Jähriger ein Superjahr, siegte er doch als Junior in den beiden grössten Zürcher Rennen, der Meisterschaft von Zürich und der Vier-Kantone-Rundfahrt. Diese Vier-Kantone-Rundfahrt gewann er ein Jahr später erneut, diesmal bei den Amateuren, zudem triumphierte er auch an der Zuger-Rundfahrt. 1946 holte er sich mit dem Sieg in der Nordwestschweizer-Rundfahrt einen weiteren Erfolg in einer grossen Schweizer Classique. 1947 gewann er das Rundstreckenrennen von Balsthal.
Magnaguagno zu Beginn seiner Velokarriere zusammen mit Werner Schönenberger, Kari Martin und Köbi Moser an einem Mannschaftsfahren auf der Strasse. (Archiv-Foto copyright by Ernst Bretscher)
Bericht von Ernst Bretscher
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HOPE zeigt neue Gabelbrücke für DH-Bikes
20.1.2010 - Das aus einem Block gearbeitete edle Teil nennt sich HOPE Top-Crown und eignet sich gleichwohl für RockShox BOXXER oder für FOX 40 Downhillgabeln >>
HOPE zeigt neue Gabelbrücke für DH-Bikes x
Das aus einem Block gearbeitete edle Teil nennt sich HOPE Top-Crown und eignet sich gleichwohl für RockShox BOXXER oder für FOX 40 Downhillgabeln >>
Die Firma HOPE Technology aus Barnoldswick UK ist bekannt für die sehr schön gearbeiteten edlen Komponenten wie Bremsen, Naben oder Beleuchtungen.
Nun folgt ein speziell für den Downhillsport konzipierter Vorbau. Das Teil wir in Barnoldswick auf modernsten CNC - Werkzeugmaschinen aus einem Block hochwertigem Aluminium gearbeitet. Es ersetzt gleichzeitig die Gabelbrücke und den Vorbau. Das Resultat darf sich nicht nur optisch sehen lassen. Auch die Stabilität ist hervorragend und das Gewicht mit lediglich knapp über 300 Gramm erstaulich leicht. Lieferbar wird die Gabelbrücke in zwei Versionen: Für die RockShox BOXXER Gabeln oder für die FOX 40 Gabeln. Zudem sind alle 6 bekannten HOPE Farben zu haben. (Schwarz, Silber, Gunsmoke, Blau, Rot und Gold).
Preisempfehlung: 269.00 SFR
Gewicht: 306 Gramm
Versionen: für BOXXER oder FOX-40 Gabeln
Farben: alle 6 Hope Farben sind möglich
Links zum Thema:
Agentur Felix AG [Fachhändler]
Velo-Direct.ch [Privatkunden]
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Ex-Profi Albert Herger ist verstorben
18.1.2010 - Spitzenklassierungen an Tour de Suisse, Tour de Romandie, Tour de l'Avenir und GB-Rundfahrt
Ex-Profi Albert Herger ist verstorben x
Spitzenklassierungen an Tour de Suisse, Tour de Romandie, Tour de l'Avenir und GB-Rundfahrt
Am 27. Dezember des vergangenen Jahres verstarb im Wohn- und Pflegeheim Sonnmatt in Wilchingen der frühere Rad-Profi Albert Herger im Alter von erst 67 Jahren. Herger hatte während seiner Radkarriere einen steilen Aufstieg. Nachdem er fünf Junioren-Strassen-Rennen (u.a. Niederlenz, Dietikon-Hasenberg) gewonnen hatte, holte er sich bereits im folgenden Jahr 1961 mit dem Sieg in der Kat. Amateure B in der Meisterschaft von Zürich die Amateur-A-Qualifikation. Herger gewann diese Züri-Metzgete nach einer souverän Solofahrt 30 Sekunden vor einer nachjagenden 40-köpfigen Verfolgergruppe. Herger, der vor allem ein starker Bergfahrer war, holte sich im nächsten Jahr mit dem Gewinn des damals traditionellen Bergrennens Malters-Schwarzenberg den ersten Sieg als Amateur A.
1963 glänzte Albert Herger am Milk-Race, der England-Rundfahrt für Amateure, die er nach einem zweiten und zwei dritten Etappenrängen als bester Schweizer auf dem fünften Gesamtrang beendete. An der Schweizer Meisterschaft, in der sich sein Bruder Klaus die Silbermedaille holte, fuhr Albert auf den 12. Rang.
Albert Herger gewann 1967 an der Tour de Suisse vor Pietro Scandelli den Bergpreis auf dem Col du Pillon (Archiv-Foto copyright by Ernst Bretscher)
Im Jahre 1965 ging sein Stern vollends auf. Herger gewann vor Ruedi Zollinger die Gesamtwertung des damaligen stark besetzten Westschweizer Vier-Etappenrennens „GP Suisse de la Route“ von Genf nach Evolène, wo er sich mit dem Sieg in der 2. Etappe das Leadertrikot holte. Im selben Jahr beendete er auch die Kaistenberg-Rundfahrt als Sieger. In der französischen Tour de l’Avenir, dem damals wichtigsten und grössten Amateur-Etappenrennen Westeuropas fuhr Albert Herger als Gesamtdritter (Sieger Mariano Diaz, Spanien) sogar aufs Podest. Nach einem 4. und 5. Etappenrang lag Herger nach den Pyrenäen vorübergehend auf dem zweiten Gesamtrang. Diese Superleistung ebnete ihm den Sprung ins Profilager, wo er in der GS Cynar sein Debüt gab und ein Jahr später bei der GS Tigra fuhr.
1966 schlug er in einem seiner ersten Profirennen, in der Tour de Romandie, gleich gross ein, wurde er doch mit 3:30 Min. Rückstand hinter Motta, Lelisle, Maurer und Hagmann Gesamt-Fünfter. An der Tour de Suisse (die er dreimal in Folge zu Ende fuhr, als 21., 47. und 49.) fuhr er 1966 als Dritter der Start-Etappe, in der er die Bergpreis-Wertung auf dem Mont Vully gewann, einmal aufs Podest, hinter dem nachmaligen Gesamtsieger Portalupi und dem Belgier Claes. Zudem wurde er Neunter der SRB-Verbands-Jahreswertung der Profis. 1967 wurde er nach dem Gewinn der Bergpreiswertung auf dem Col du Pillon Vierter der Bergpreis-Gesamtwertung der Tour de Suisse. 1967 wurde er nach einem zweiten Etappenrang Gesamt-Fünfter der Mallorca-Rundfahrt.
Albert Herger auf zwei Autogrammkarten seiner beiden Sportgruppen GS Cynar und GS Tigra-Enicar (Beides Archiv-Fotos copyright by Ernst Bretscher)
Nachdem er 1965 und 1966 auch zweimal das Zürcher Sechstagerennen bestritt (1965 11. mit Rolf Maurer, 1966 15. mit Werner Weber), versuchte er sich auf der Bahn auch als Steher. Doch allzu früh beendete er Ende 1968 seine Radlaufbahn.
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Radquer: Rückblick auf die Schweizer Saison 2009/2010 und die SM
17.1.2010 - Die Saisonsieger der Schweizer Rennen:
Radquer: Rückblick auf die Schweizer Saison 2009/2010 und die SM x
Die Saisonsieger der Schweizer Rennen:
Kat. A (inkl. U23-SM):
5 Siege: Lukas Flückiger (SM Rennaz, Frenkendorf, Bützberg, Beromünster, Bussnang)
2 Siege: Christian Heule (Hittnau, Uster)
2 Siege: Marcel Wildhaber (Aigle, Sion)
1 Sieg: Arnaud Grand (U23-SM Rennaz)
1 Sieg: Pirmin Lang (Fehraltorf)
1 Sieg: Tom Van den Bosch, Belgien (Steinmaur)
1 Sieg: Steve Chainel, Frankreich (Wetzikon)
1 Sieg: Françis Mourey, Frankreich (Dagmersellen)
Kat. B (inkl. Jun-SM):
3 Siege: Lars Forster (Jun-SM Rennaz, Steinmaur, Frenkendorf)
2 Siege: Fabian Lienhard (Bützberg, Sion)
2 Siege: Michael Wildhaber (Aigle, Beromünster)
2 Siege: Roger Walder (Uster, Wetzikon)
1 Sieg: Anthony Grand (Hittnau)
1 Sieg: Lukas Müller (Bussnang)
1 Sieg: Vojtech Nipl, Tschechien (Fehraltorf)
1 Sieg: Alexis Brodbeck, Frankreich (Dagmersellen)
Kat. C:
10 Siege: Andri Frischknecht (Anf.-SM Rennaz, Steinmaur, Hittnau, Frenkendorf, Uster, Bützberg, Wetzikon, Dagmersellen, Beromünster, Bussnang)
2 Siege: Christian Burnier (Aigle, Sion)
1 Sieg: Dominic Zumstein (Fehraltorf)
Kat. Frauen:
7 Siege: Jasmin Achermann (SM, Steinmaur, Aigle, Uster, Bützberg, Dagmersellen, Beromünster)
2 Siege: Alexandra Bähler (Frenkendorf, Sion)
1 Sieg: Katrin Leumann (Fehraltorf)
1 Sieg: Daniela Bresciani, Italien (Hittnau)
1 Sieg: Helen Wyman, England (Wetzikon)
1 Sieg: Eva Lechner, Italien (Bussnang)
Kat. Schüler:
7 Siege: Roger Aeberli (Steinmaur, Hittnau, Frenkendorf, Aigle, Uster, Bützberg, Dagmersellen)
2 Siege: Johan Jacobs (SM Rennaz, Bussnang)
1 Sieg: Patrick Müller (Fehraltorf)
1 Sieg: Quentin Guex (Sion)
1 Sieg: Benjamin Inauen (Wetzikon)
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Einige statistische Facts zu den Schweizer Meisterschaften:
Im Elite-Hauptrennen starteten sieben Fahrer und eine Fahrerin, für die es mindestens ihr 10. SM-Start bedeutete (alle Kat. zusammen, F, J, U23, E). Mit 19 Starts, alle in der Hauptkategorie, führt der frühere Profi Toni Ballat diese Liste an:
Die Meiststartenden:
19 Starts Anton Ballat
16 Starts Christian Heule
12 Starts Alexandre Moos
11 Starts Alexandra Bähler
11 Starts Lukas Flückiger
10 Starts Pirmin Lang
10 Starts René Lang
10 Starts Yves Corminboeuf
10 Fahrer starteten erstmals an einer Elite-SM. Unter den 39 Startenden befanden sich nicht weniger als 18 Fahrer, die sich mit 30 und mehr Altersjahren bereits im Seniorenalter befinden, darunter natürlich auch die bekannten Elitefahrer Christian Heule, Christof Bischof, Alexandre Moos und Andreas Kugler. Für alle die anderen 14 Senioren wäre es angebracht, eine eigene Senioren-Meisterschaft auszutragen, wie sie in den meisten Nachbarländern bereits seit etlichen Jahren auf dem Programm steht. Der älteste Teilnehmer im Feld war übrigens Roland Häring, der im Februar 58-jährig wird. Er bestritt zum sechstenmal in Serie die SM.
Bei den Frauen konnte erstmals (nach den vier Jahren 2006-2009) in der Juniorinnen-Kategorie kein Titel vergeben werden, weil schlichtweg keine einzige Fahrerin im geforderten Alter der Jahrgänge 1992 und 1993 an den Start ging.
Bericht und Statistiken von Ernst Bretscher
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Sechstagerennen in Rotterdam
14.1.2010 - Risi/Marvulli auf dem Ehrenplatz Rang 2 - Stucki 4.
Sechstagerennen in Rotterdam x
Risi/Marvulli auf dem Ehrenplatz Rang 2 - Stucki 4.
1. Bericht:
Das Sechstagerennen von Rotterdam wurde vom niederländisch-belgischen Team Stam/Keisse gewonnen. Bruno Risi und Franco Marvulli konnten den leichten Punkterückstand im Finale nicht mehr gut machen und landeten auf dem Ehrenplatz Rang zwei. Gerne hätte der 60-fache Sechstagesieger Risi auch in der niederländischen Hafenstadt Rotterdam einmal gewonnen. Aber man kann einfach nicht alles erzwingen meinte der Urner Blondschopf Risi, der auch in Rotterdam feierlich verabschiedet wurde, zu den Presseleuten. Bei seiner sechsten Teilnahme belegte Risi in Rotterdam zum vierten Mal den Ehrenplatz Rang zwei. Auch seinem Partner Franco Marvulli ist in Rotterdam noch kein Sieg geglückt.
Stam-Keisse hatten mehr Reserven
Vor der letzten Jagd wechselte die Führung zwischen Stam/Keisse und Risi/Marvulli dauernd. Nach dem Punktefahren, dem Mannschaftsausscheidungsfahren und dem Scratchrennen hatten beide Teams gleich viele Punkte auf dem Konto. Nach dem Dernyrennen und dem Mannschaftszeitfahren hatten Risi-Marvulli mit sieben Punkten wieder die Führung übernommen. Mit diesem leichten Punktevorsprung startete das Schweizerteam zur Finaljagd über 45 Minuten und 50 Runden mit fünf Sprintwertungen. Zu dieser Zeit hatten noch sechs Teams Chancen auf einen Podestplatz. Das Finale wurde grausam hart gefahren und die Favoritenteams schenkten sich nichts. Zum Schluss mussten tatsächlich die Punkte von den fünf Wertungen entscheiden. Stam-Keisse gewannen die ersten zwei Wertungen vor den Schweizern und führten somit wieder mit einem Punkt Vorsprung. Die nächsten zwei Wertungen gewannen die Madison Weltmeister Mörköv/Rasmussen aus Dänemark, die sich dadurch auch den dritten Platz sichern konnten. Hinter den Dänen bauten Stam/Keisse die Führung aus und Risi/Marvulli fanden einfach keine Mittel, um an dem Niederländer und seinem belgischen Partner vorbeizuziehen. Auch im Zielsprint (Keisse vor Risi) änderte sich nichts mehr und Stam/Keisse gewannen mit 295 Punkten vor den rundengleichen Risi/Marvulli mit 284 Punkten und den mit einer Runde zurückliegenden Mörköv/Rasmussen aus Dänemark. Danny Stam und Iljo Keisse kannten das Gefühl in Rotterdam zu gewinnen, schon bestens. Stam gewann bereits schon viermal und für Keisse war es der zweite Sieg in Rotterdam.
Viele Favoriten bei den Sixdays in Bremen
Schon am 14. Januar wird in Bremen zum nächsten Sechstagerennen gestartet. Dieses Rennen möchte Bruno Risi mit seinem Partner Franco Marvulli unbedingt noch einmal gewinnen. In Bremen geht die Post ab und auch eine Urner Fangruppe mit ca. 20 Personen wird Bruno und Franco zu Höchstleistungen treiben. Starke Gegner aber versuchen einen weiteren Risi/Marvulli Sieg zu verhindern. Der Deutsche Robert Bartko zählt mit seinem belgischen Partner Iljo Keisse ebenfalls zum engsten Favoritenkreise. Auch Leon Van Bon möchte das Rennen an der Seite von Leif Lampater gewinnen. Weiter sind starke Teams aus Dänemark, Italien, England und Tschechien mit dabei. Die Sieger werden am Dienstag den 19. Januar um Mitternacht bekannt sein.
Rangliste 6 Tage-Rotterdam
1. Danny Stam - Iljo Keisse NL/BEL 295 Pkt
2. Bruno Risi - Franco Marvulli CH/CH 284 Pkt
3. Michael Mörköv - Alex Rasmussen DEN/DEN 267 Pkt 1 Rd zur
4. Leif Lampater - Leon Van Bon D/NL 251 Pkt 1 Rd zur
5. Peter Schep - Theo Bos NL/NL 226 Pkt 1 Rd zur
Keine weiteren Schweizer bei den Profis am Start
Bericht von Geni Wipfli
2. Bericht:
Risi/Marvulli verpassen den Sieg in Rotterdam
Das Schweizer Bahn-Duo hat bei seinem drittletzten gemeinsamen Rennen den Sieg verpasst. Bruno Risi und Franco Marvulli mussten sich erst in der Schlussjagd dem einheimischen Danny Stam und seinem belgischen Partner Iljo Keisse nach Punkten geschlagen geben. Mit winzigen zwei Punkten Rückstand starten die Schweizer in die letzte Nacht in der Ahoy-Arena. Gleich zu Beginn drehten sie aber den Spiess um und übernahmen wieder die Spitzenposition.
In der abschliessenden Madison legten Risi/Marvulli bestens aufgelegt los, doch Stam/Keisse konnten jeweils unmittelbar reagieren und hielten sich stets auf gleicher Augenhöhe mit dem „Alpenexpress“. So mussten die letzten fünf Wertungen für die Entscheidung sorgen. Erstaunlicherweise schafften es Risi/Marvulli nicht, den sprintstärkeren Marvulli für den Kampf um die Wertungen zu lancieren. So kam es fünfmal in Folge zum Duell zwischen Keisse und Risi. Keisse liess sich nicht lumpen, schlug Risi in jedem Sprint und so mussten sich die Schweizer Bahncracks mit dem zweiten Rang zufrieden geben. Dritte wurden die dänischen Madison-Weltmeister Mørkøv/Rasmussen mit einer Runde Rückstand.
Für Bruno Risi bleibt somit Rotterdam eine der ganz wenigen Destinationen, wo er nie gewinnen konnte. Risi kämpfe in den letzten sechs Jahren in Rotterdam praktisch immer um den Sieg mit, musste sich aber insgesamt viermal mit dem undankbaren 2. Rang abfinden.
Stucki Tagessieger am Schlusstag
Bei der letzten der fünf Etappen des UIV-Cups sorgte der Schweizer U23-Fahrer Dominik Stucki in doppeltem Sinne für Spektakel. Zuerst stürzte er bei Rennhälfte, konnte das Rennen aber ohne grössere Blessuren sofort wieder aufnehmen. Mit seinem Partner Jeannin blies er danach zum Grossangriff. Da am Schlussabend die doppelte Punktezahl vergeben wurde, waren Umstürze im Gesamtklassement noch möglich. Mit dem Sieg in der drittletzten und letzten Wertung schafften es Stucki/Jeannin noch auf den guten 4. Rang vorzufahren. Hätte es auch in der Schlussnacht einen Tagessieger gegeben, hätte Dominik Stucki als Sieger geglänzt. Am Ende fehlten nur winzige zwei Punkte zu einem sensationellen Podestplatz. Gewonnen wurde der UIV-Cup überraschend von holländischen Paar Imming/Heeneman.
Bericht von Christian Rocha (Rotterdam)
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Der spannende Kampf gegen die Naturgewalten
13.1.2010 - Ein Highlight für Radsportler
Der spannende Kampf gegen die Naturgewalten x
Ein Highlight für Radsportler
Die weisse Pracht sticht zurzeit ins Auge. Da nur selten Schneeketten an die Carbonfelgen von Rennrädern montiert werden, gilt es sich in Geduld zu üben. In dieser Ruhephase lohnt es sich, die Agenda hervorzuklauben und sich ein Datum zu notieren: Samstag, 14. August. Dann findet in Meiringen (BE) ein „Cycling adventure in Switzerland’s most spectacular alpine environement“ statt. Gemäss einem Pressebericht des Veranstalters gibt es für diesen Highlight für Jedermänner und -frauen, die den Radsport lieben, diverse Veränderungen. Erstens: Die Online-Anmeldung ist noch flexibler geworden. Mit nur 25 Franken kann man sich bis vier Tage vor der Veranstaltung den Startplatz reservieren lassen. Zweitens: Auf die MTB-Touren wird zukünftig verzichtet, um eine Konkurrenzierung mit einer anderen Bike-Veranstaltung in der Region zu vermeiden. Konkret: Die Eiger Bike Challenge findet einen Tag nach dem Alpenbrevet in Grindelwald statt.
Im Zentrum des Alpenbrevets stehen drei Touren – drei unvergessliche Erlebnisse. Die Stichwörter und Kernzahlen lauten: Platin-Tour (5 Pässe – 276 km, Höhendifferenz: 7031 m), Gold-Tour (4 Pässe – 172 km, Höhendifferenz: 5294 m), Silber-Tour (3 Pässe – 131 km, Höhendifferenz: 3875 m.
Weitere Informationen: www.alpenbrevet.ch
Der Massenstart findet für die Alpenbrevet-Teilnehmer und –Teilnehmerinnen im Zentrum von Meiringen statt. (Foto: Graziano Orsi, Alpenbrevet 2009)
Am Alpenbrevet kämpfen die Radsportler und -sportlerinnen gegen die Naturgewalten. (Foto: Graziano Orsi, Alpenbrevet 2009)
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BMC Racing Team erhält „Wild Card“ der UCI für 2010
12.1.2010 - Pressemeldung
BMC Racing Team erhält „Wild Card“ der UCI für 2010 x
Pressemeldung
(Santa Rosa / Aigle – 12. Januar 2010) Das BMC Racing Team erhielt am Montag die Nachricht, dass ihm vom Weltradsportverband UCI für die Saison 2010 der „Wild Card“-Status verliehen wurde.
Mit der Entscheidung durch das UCI Lizenzierungs-Komitee erwirbt das amerikanisch-schweizerische „Professional Continental“-Team den Anspruch, sowohl zu Rennen der UCI ProTour als auch zu denen im Veranstaltungskalender der „Historic Monuments of Cycling“ eingeladen zu werden.
Zum wiederholten Mal
Jim Ochowicz, Präsident des BMC Racing Team, begrüsste den Beschluss der UCI zur erneuten Erteilung des „Wild Card“-Status. Zuletzt hatte das BMC Racing Team mit der „Wild Card“ an einer Reihe hochkarätiger Rennen teilnehmen können, u. a. dem Klassiker Paris-Roubaix, der Tour de Romandie und der Dauphiné Libéré. „Dies war von entscheidender Bedeutung für die Erreichung unserer wichtigsten Ziele“, erklärte Ochowicz, „nicht nur für 2010, sondern auch darüber hinaus. Jetzt ist der Weg frei für unseren ehrgeizigen Rennkalender, der noch mehr Menschen mit dem BMC Racing Team und unserer überragenden Sponsorenriege in Kontakt bringen wird.“
Bereit für das erste Rennen
Im Jahr 2009 führte die UCI den World Calendar ein. Der Kalender vereint die Radsportereignisse der UCI ProTour mit den Rennen der „Historic Monuments of Cycling“. Insgesamt 28 Veranstaltungen stehen damit auf dem Kalender für 2010, wobei 17 innerhalb der ProTour und 11 im Rahmen der „Monuments“-Rennen stattfinden. Das erste Ereignis auf dem UCI ProTour-Rennkalender 2010 ist die Santos Tour Down Under. Die Teilnahme des BMC Racing Team an der Rundfahrt vom 19.-24. Januar in Australien war von der Erteilung der „Wild Card“ abhängig. Sportdirektor John Lelangue, der sich in Adelaide direkt vor Ort bei dem siebenköpfigen Kader befindet, das die Tour bestreiten wird, erklärte, das Team ebenso wie die Radsportfans würden davon profitieren, wenn das BMC Team die Chance habe, bei den prestigeträchtigsten Rennen der Welt mit Fahrern zu glänzen wie dem derzeitigen Strassenweltmeister Cadel Evans und dem US-Strassenmeister George Hincapie.
In jedem Rennen vorne dabei
„Unsere Devise ist es, in jedem Rennen, bei dem wir mitfahren, vorne dabei zu sein, ganz gleich, ob es ein Eintages-Klassiker, ein einwöchiges Etappenrennen oder eine Grand Tour ist,” sagte Lelangue. „Für dieses Team sind alle Voraussetzungen gegeben, um sein grosses Potenzial voll umzusetzen – in Europa, den USA und an allen anderen Orten der Welt.“ Alle Teams, die im Hinblick auf eine „Wild Card“-Erteilung von der UCI überprüft werden, müssen eine Reihe strenger Qualitätskriterien in folgenden Bereichen erfüllen: Sportlichkeit (Leistungen, Team-Mitglieder), Einhaltung von Bestimmungen (wie z. B. des UCI-Reglements), Finanzierung (straffes Management, Transparenz) und Ethik (Management, Anti-Doping-Initiativen). Als „Wild Card“-Team beteiligt sich das BMC Racing Team ausserdem am UCI-Programm des „Biologischen Passes“, indem es zur Finanzierung des Projekts beiträgt und für Fahrertests Informationen zu den Aufenthaltsorten der Fahrer bereitstellt.
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6-Days in Rotterdam: 5. Nacht
12.1.2010 - Risi/Marvulli verlieren Führung vor der letzten Nacht
6-Days in Rotterdam: 5. Nacht x
Risi/Marvulli verlieren Führung vor der letzten Nacht
Bruno Risi und Franco Marvulli konnten die am Vortag eroberte Führung am Rotterdamer 6-Tagerennen nicht verteidigen. Sowohl den Runden- wie auch den Punktevorsprung büssten sie gegenüber dem neuen Leaderteam Stam/Keisse (Hol/Be) ein. Winzige zwei Punkte trennen die beiden Spitzenteams, welche den Sieg wohl unter sich ausmachen werden. Danny Stam und Iljo Keisse zeigten sich vor allem in den kleineren Rennen gut aufgelegt und starten dank ihrer kämpferischen Leistung als Gejagte in die Schlussnacht.
Das dänische Weltmeister-Duo Mørkøv/Rasmussen konnte zwar wieder gemeinsam antreten. Michael Mørkøv zeigte sich hart im Nehmen und kehrte trotz Schürfwunden und Prellungen im ganzen Gesicht auf die Bahn zurück. Die letzte Überzeugung und Sicherheit fehlte den ehemaligen Leadern aber verständlicherweise und so verspielten sie höchstwahrscheinlich alle Siegeschancen.
Nachdem in den ersten Nächten insbesondere die Profis mit schweren Stürzen von sich reden machten, führte beim Rennen der Amateure zuerst ein heftiger Sturz zur Neutralisation. Als das Rennen wieder freigegeben wurde, begann der Kampf gegen die holländischen Leader.
Dominik Stucki und sein Partner Jeannin waren auf bestem Weg zum Rundengewinn mit zwei anderen Teams, als ein erneuter Sturz zum Abbruch führte und so die in Bedrängnis geratenen Leader Immink/Heeneman vor dem Rundenverlust bewarte. Stucki/Jeannin rangieren vor der Schlussnacht weiter auf dem fünften Zwischenrang.
Bericht von Christian Rocha aus Rotterdam
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Absolut sehenswert >>
12.1.2010 - Sie alle haben schon Stunts auf dem Trial Bike gesehen. Was aber Danny MacAskill aus England vollführt ist absolute Extraklasse. Aber schauen Sie selber >>
Absolut sehenswert >> x
Sie alle haben schon Stunts auf dem Trial Bike gesehen. Was aber Danny MacAskill aus England vollführt ist absolute Extraklasse. Aber schauen Sie selber >>
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6-Days in Rotterdam: 4. Nacht
11.1.2010 - Risi/Marvulli bauen Führung in Rotterdam aus
6-Days in Rotterdam: 4. Nacht x
Risi/Marvulli bauen Führung in Rotterdam aus
Der Urner Bruno Risi und sein 31-jähriger Partner Franco Marvulli haben am vierten Tag des Rotterdamer 6-Tagerennen ihre Führung ausgebaut. Mit einem Sieg in der abschliessenden Madison sicherten sich die Schweizer die alleinige Führung mit Rundenvorsprung. Dass Risi/Marvulli diesen Coup gelang, war ziemlich erstaunlich. Ein ungeschriebenes Gesetz besagt, dass unter den Spitzenteams am Sonntag jeweils „Waffenstillstand“ herrscht.
Noch am Samstag profitierten die Schweizer vom unglücklichen Sturz des Leaders Michael Mørkøv. Dieser liess sich am Sonntag neutralisieren und sein Partner Rasmussen bildete mit dem Holländer Schep ein neues Paar. Mørkøv erinnerte sich zwar nicht mehr an seinen Sturz, will aber trotzdem am Montag auf die Bahn zurückkehren.
In Rotterdam kam es bisher zu ungewöhnlich vielen Stürzen. So sind Franco Marvulli und Bruno Risi noch das einzige Team unter den Siegesanwärtern, welches bisher vom Sturzpech verschont blieb. Das Feld mit 15 Teams ist wohl zu gross für die 200m-Bahn. Überraschend ist die Tatsache, dass nicht die jungen, unerfahrenen niederländischen Fahrer stürzen. Die arrivierten Namen wie Keisse, Stam, Mørkøv, Bos oder Schep zieren die Liste der Sturzopfer.
Beim Nachwuchsrennen des UIV-Talents-Cup liegt Dominik Stucki nach der dritten Nacht auf dem guten 5. Rang. Erstmals gelang mit dem Team Immink/Heeneman (Ned) einer Mannschaft einen Rundengewinn und somit sanken die Chancen auf einen Podestplatz des Zürchers zusammen mit seinem Partner Jeanin. Ihr Rückstand auf den 3. Platz beträgt zwei Tage vor Schluss 15 Punkte.
Bericht von Christian Rocha aus Rotterdam
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Lukas Flückiger erstmals Schweizer Quer-Meister
10.1.2010 - Vierter Platz an der Quer Schweizermeisterschaft für Näf
Lukas Flückiger erstmals Schweizer Quer-Meister x
Vierter Platz an der Quer Schweizermeisterschaft für Näf
Starke Mountainbiker bei der Radquer Schweizermeisterschaft in Rennaz. Der Berner Lukas Flückiger siegt vor Florian Vogel und Quer-Spezialist Christian Heule. Mountainbike Europameister Ralph Näf beendet das attraktive Rennen auf dem vierten Platz.
Bei kaltem und bewölktem Wetter fanden am Sonntag in Rennaz die Radquer-Schweizermeisterschaften statt. Näf reiste mit dem Ziel eine Medaille zu gewinnen in die Westschweiz. Doch bereits vor Rennhälfte wurde klar, dass es heute enorm schwer werden würde. Ein Trio mit den Spitzenfahrern Lukas Flückiger, Florian Vogel und Christian Heule konnte sich vom Rest des Feldes bereits deutlich absetzen. Hinter der Spitze lieferte sich Näf mit drei weiteren Fahrern ein Duell um die weiteren Ränge. Während sich vorne Lukas Flückiger durchsetzten konnte und sich verdient den ersten Schweizermeister-Titel bei der Elite sicherte, gewann Ralph Näf den Spurt um Rang Vier gegen Marcel Wildhaber. Trotz der verpassten Medaille zeigte sich Näf im Ziel zufrieden: "Die drei Jungs vorne fuhren allen davon. Ich habe heute für mich das Maximum herausgeholt".
Rangliste Elite Männer
1. Lukas Flückiger, Leimiswil
2. Florian Vogel, Mönchaltorf, + 0.10
3. Christian Heule, Tuggen, + 0.49
4. Ralph Näf, Andwil/TG, + 1.25
5. Marcel Wildhaber, Wangen, + 1.25
6. Martin Gujan, Mastrils, + 1.39
7. Pirmin Lang, Aarburg + 1.45
8. René Lang, Pfaffnau + 3.26
9. Joris Boillat, Les Bois, + 3.29
10. Christof Bischof, Berneck, + 3.48
Link komplette Rangliste: http://www.radquer.ch/de/resultate/1128/Rennaz-Noville_Elite,_Profi.html
Für Näf war die Schweizermeisterschaft das letzte Radquer-Rennen dieser Saison. Ende Januar fliegt der Thurgauer nach Südafrika um sich intensiv auf die kommende Mountainbike Saison vorzubereiten.
Pressedienst von Ralph Näf
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6-Days in Rotterdam, 3. Nacht
10.1.2010 - Marvulli und Risi übernehmen die Spitze
6-Days in Rotterdam, 3. Nacht x
Marvulli und Risi übernehmen die Spitze
Franco Marvulli und Bruno Risi haben sich bei Halbzeit des Rotterdamer 6-Tagerennen an die Spitze vorgearbeitet. Dabei profitierten sie auch von einem weiteren schweren Sturz, in dem der dänische Leader Michael Mørkøv schwer zu Fall kam und mit Verdacht auf Hirnerschütterung neutralisiert werden musste. Neben dem gemeinsamen Sieg beim Punktefahren gewann Bruno Risi auch noch das Derny-Rennen.
Dominik Stucki und sein Partner Jeanin aus Frankreich belegten auch in der 2. Etappe des UIV-Cups den 5. Rang.
Bericht von Christian Rocha aus Rotterdam
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Sechstagerennen in Rotterdam
9.1.2010 - Risi/Marvulli holen auf
Sechstagerennen in Rotterdam x
Risi/Marvulli holen auf
In der zweiten Nacht des Rotterdamer 6-Days konnten Bruno Risi und Franco Marvulli gleich in der ersten Jagd den Rundenrückstand auf die Dänen Mørkøv/Rasmussen wettmachen. Ein Sieg blieb ihnen allerdings am zweiten Tag versagt. Als die Schweizer in der finalen Madison versuchten die Leader zu attackieren, ereignete sich ein schwerer Sturz bei dem fünf Fahrer zu Fall kamen. Franco Marvulli, der sich im Rennen befand, stürzte nicht. Die Jury brach das Rennen nach einer Neutralisation ab. Weil das dänische Spitzenpaar über 100 Punkte kam, liegen Risi/Marvulli wieder mit einer „Verlustrunde“ zurück. Den Schweizern fehlen allerdings nur fünf Punkte zur Bonusrunde und sind weiterhin in der aussichtsreichsten Lauerposition. Stam/Keisse müssen im Kampf um den Gesamtsieg auch beachtet werden, da sie sich in derselben Runde wie die Spitzenteams befinden.
Der junge Zürcher Dominik Stucki startete ausgezeichnet ins 5-Tagerennen der Amateure. Beim UIV-Cup belegte er zusammen mit seinem französischen Partner Mickaël Jeanin den guten 5. Rang. Hatten die beiden Nachwuchsfahrer die letzte Ablösung nicht verpasst, wäre gar ein Podestplatz möglich gewesen.
Bericht von Christian Rocha aus Rotterdam
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