Sechstagerennen in Rotterdam
Risi/Marvulli auf dem Ehrenplatz Rang 2 - Stucki 4.
1. Bericht:
Das Sechstagerennen von Rotterdam wurde vom niederländisch-belgischen Team Stam/Keisse gewonnen. Bruno Risi und Franco Marvulli konnten den leichten Punkterückstand im Finale nicht mehr gut machen und landeten auf dem Ehrenplatz Rang zwei. Gerne hätte der 60-fache Sechstagesieger Risi auch in der niederländischen Hafenstadt Rotterdam einmal gewonnen. Aber man kann einfach nicht alles erzwingen meinte der Urner Blondschopf Risi, der auch in Rotterdam feierlich verabschiedet wurde, zu den Presseleuten. Bei seiner sechsten Teilnahme belegte Risi in Rotterdam zum vierten Mal den Ehrenplatz Rang zwei. Auch seinem Partner Franco Marvulli ist in Rotterdam noch kein Sieg geglückt.
Stam-Keisse hatten mehr Reserven
Vor der letzten Jagd wechselte die Führung zwischen Stam/Keisse und Risi/Marvulli dauernd. Nach dem Punktefahren, dem Mannschaftsausscheidungsfahren und dem Scratchrennen hatten beide Teams gleich viele Punkte auf dem Konto. Nach dem Dernyrennen und dem Mannschaftszeitfahren hatten Risi-Marvulli mit sieben Punkten wieder die Führung übernommen. Mit diesem leichten Punktevorsprung startete das Schweizerteam zur Finaljagd über 45 Minuten und 50 Runden mit fünf Sprintwertungen. Zu dieser Zeit hatten noch sechs Teams Chancen auf einen Podestplatz. Das Finale wurde grausam hart gefahren und die Favoritenteams schenkten sich nichts. Zum Schluss mussten tatsächlich die Punkte von den fünf Wertungen entscheiden. Stam-Keisse gewannen die ersten zwei Wertungen vor den Schweizern und führten somit wieder mit einem Punkt Vorsprung. Die nächsten zwei Wertungen gewannen die Madison Weltmeister Mörköv/Rasmussen aus Dänemark, die sich dadurch auch den dritten Platz sichern konnten. Hinter den Dänen bauten Stam/Keisse die Führung aus und Risi/Marvulli fanden einfach keine Mittel, um an dem Niederländer und seinem belgischen Partner vorbeizuziehen. Auch im Zielsprint (Keisse vor Risi) änderte sich nichts mehr und Stam/Keisse gewannen mit 295 Punkten vor den rundengleichen Risi/Marvulli mit 284 Punkten und den mit einer Runde zurückliegenden Mörköv/Rasmussen aus Dänemark. Danny Stam und Iljo Keisse kannten das Gefühl in Rotterdam zu gewinnen, schon bestens. Stam gewann bereits schon viermal und für Keisse war es der zweite Sieg in Rotterdam.
Viele Favoriten bei den Sixdays in Bremen
Schon am 14. Januar wird in Bremen zum nächsten Sechstagerennen gestartet. Dieses Rennen möchte Bruno Risi mit seinem Partner Franco Marvulli unbedingt noch einmal gewinnen. In Bremen geht die Post ab und auch eine Urner Fangruppe mit ca. 20 Personen wird Bruno und Franco zu Höchstleistungen treiben. Starke Gegner aber versuchen einen weiteren Risi/Marvulli Sieg zu verhindern. Der Deutsche Robert Bartko zählt mit seinem belgischen Partner Iljo Keisse ebenfalls zum engsten Favoritenkreise. Auch Leon Van Bon möchte das Rennen an der Seite von Leif Lampater gewinnen. Weiter sind starke Teams aus Dänemark, Italien, England und Tschechien mit dabei. Die Sieger werden am Dienstag den 19. Januar um Mitternacht bekannt sein.
Rangliste 6 Tage-Rotterdam
1. Danny Stam - Iljo Keisse NL/BEL 295 Pkt
2. Bruno Risi - Franco Marvulli CH/CH 284 Pkt
3. Michael Mörköv - Alex Rasmussen DEN/DEN 267 Pkt 1 Rd zur
4. Leif Lampater - Leon Van Bon D/NL 251 Pkt 1 Rd zur
5. Peter Schep - Theo Bos NL/NL 226 Pkt 1 Rd zur
Keine weiteren Schweizer bei den Profis am Start
Bericht von Geni Wipfli
2. Bericht:
Risi/Marvulli verpassen den Sieg in Rotterdam
Das Schweizer Bahn-Duo hat bei seinem drittletzten gemeinsamen Rennen den Sieg verpasst. Bruno Risi und Franco Marvulli mussten sich erst in der Schlussjagd dem einheimischen Danny Stam und seinem belgischen Partner Iljo Keisse nach Punkten geschlagen geben. Mit winzigen zwei Punkten Rückstand starten die Schweizer in die letzte Nacht in der Ahoy-Arena. Gleich zu Beginn drehten sie aber den Spiess um und übernahmen wieder die Spitzenposition.
In der abschliessenden Madison legten Risi/Marvulli bestens aufgelegt los, doch Stam/Keisse konnten jeweils unmittelbar reagieren und hielten sich stets auf gleicher Augenhöhe mit dem „Alpenexpress“. So mussten die letzten fünf Wertungen für die Entscheidung sorgen. Erstaunlicherweise schafften es Risi/Marvulli nicht, den sprintstärkeren Marvulli für den Kampf um die Wertungen zu lancieren. So kam es fünfmal in Folge zum Duell zwischen Keisse und Risi. Keisse liess sich nicht lumpen, schlug Risi in jedem Sprint und so mussten sich die Schweizer Bahncracks mit dem zweiten Rang zufrieden geben. Dritte wurden die dänischen Madison-Weltmeister Mørkøv/Rasmussen mit einer Runde Rückstand.
Für Bruno Risi bleibt somit Rotterdam eine der ganz wenigen Destinationen, wo er nie gewinnen konnte. Risi kämpfe in den letzten sechs Jahren in Rotterdam praktisch immer um den Sieg mit, musste sich aber insgesamt viermal mit dem undankbaren 2. Rang abfinden.
Stucki Tagessieger am Schlusstag
Bei der letzten der fünf Etappen des UIV-Cups sorgte der Schweizer U23-Fahrer Dominik Stucki in doppeltem Sinne für Spektakel. Zuerst stürzte er bei Rennhälfte, konnte das Rennen aber ohne grössere Blessuren sofort wieder aufnehmen. Mit seinem Partner Jeannin blies er danach zum Grossangriff. Da am Schlussabend die doppelte Punktezahl vergeben wurde, waren Umstürze im Gesamtklassement noch möglich. Mit dem Sieg in der drittletzten und letzten Wertung schafften es Stucki/Jeannin noch auf den guten 4. Rang vorzufahren. Hätte es auch in der Schlussnacht einen Tagessieger gegeben, hätte Dominik Stucki als Sieger geglänzt. Am Ende fehlten nur winzige zwei Punkte zu einem sensationellen Podestplatz. Gewonnen wurde der UIV-Cup überraschend von holländischen Paar Imming/Heeneman.
Bericht von Christian Rocha (Rotterdam)
Info
Datum | 14.1.2010 |
Quelle | Kettenrad.ch/E.B. |
Direkt | http://www.kettenrad.ch/index.php?t=news&tt=archiv-_-suche&blogID=444 |
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