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Weltcup-Hauptprobe im Tessin
3.4.2014 - Angeführt von Doppel-Olympiasieger Julien Absalon vom BMC Racing Team und der dreifachen Olympia-Medaillengewinnerin Sabine Spitz erlebt Tesserete zum zweiten Lauf des BMC Racing Cup am 5. und 6. April ein interessantes Feld. -
Näf holt sich ersten Saisonsieg vor Schurter und Flückiger
24.8.2013 - Der Andwiler Ralph Näf hat sich beim Finale des BMC Racing Cup in Muttenz überraschend gegen Weltmeister Nino Schurter durchgesetzt, der sich vor Julien Absalon und dem Tagesdritten Lukas Flückiger den Gesamtsieg holte. -
Vogel wittert seine Chance am Cologna Stutz
5.8.2013 - Florian Vogel konnte beim sechsten Lauf des BMC Racing Cup in Davos seinen ersten Saisonsieg feiern. Der SM-Dritte gewann vor dem spanischen Ex-Weltmeister José Hermida sowie dem erstaunlich starken Deutschen U23-Fahrer Julian Schelb. -
Schweizermeisterschaft XC Lenzerheide
8.7.2013 - Im sonnigen Lenzerheide kämpfte die erste Garde der Schweizer Mountainbiker auf einer trockenen, abwechslungsreichen 4,3-Kilometer-Strecke mit 233 Höhenmetern um die nationalen Titel. -
BMC Racing Cup / Schweizer Meisterschaft Lenzerheide
3.7.2013 - Bei den Schweizer Meisterschaften in Lenzerheide werden am Wochenende spannende Auseinandersetzungen auf Weltklasse-Niveau erwartet. BMC-Biker Lukas Flückiger fordert Weltmeister Nino Schurter heraus, bei den Damen wird ein Duell zwischen Esther S...
Weltcup-Hauptprobe im Tessin x
Angeführt von Doppel-Olympiasieger Julien Absalon vom BMC Racing Team und der dreifachen Olympia-Medaillengewinnerin Sabine Spitz erlebt Tesserete zum zweiten Lauf des BMC Racing Cup am 5. und 6. April ein interessantes Feld.
Auch für die Schweizer Mathias Flückiger und Jolanda Neff ist der Event nahe Lugano eine letzter Test vor dem Weltcup-Auftakt in Südafrika.
„Für mich ist das ein sehr wichtiges Rennen, ein sehr entscheidendes Rennen sogar“, sagt Stöckli-Fahrer Mathias Flückiger. Sieben Tage vor dem ersten Weltcup der Saison sei es für ihn wichtig, „in den Rennrhythmus“ zu kommen. Das heißt die Abläufe einzuspielen und den Körper mit der Intensität des Wettkampfs zu konfrontieren. Eine Hauptprobe eben. Dass man es in Tesserete, wie am 13. April in Pietermaritzburg mit einem technisch anspruchsvollen Kurs zu tun hat, das kann diesem Testcharakter nur gut tun. „Abgesehen von dem Plattfuß habe ich aus dem BMC Racing Cup in Buchs sehr viel Selbstvertrauen und Motivation mitgenommen“, erklärt der WM-Dritte von 2012. Im Kanton St. Gallen hatte er nach seinem Defekt nur noch Rundenbestzeiten produziert.
Moritz Milatz war da in Buchs aber schon enteilt. Der Deutsche Meister kommt nach seinem Sieg vom Auftakt als Leader des BMC Racing Cups nach Tesserete. Und er hat gute Erinnerungen an den sechs Kilometer langen Kurs im Tessin. 2012 konnte er dort zum ersten Mal ein Rennen der Schweizer Serie gewinnen und 2013 wurde er von Weltmeister Nino Schurter nur um sechs Sekunden geschlagen. „Die Kälte beim Rennen in Buchs hat mich danach ein wenig müde gemacht, aber ich denke bis Sonntag bin ich wieder fit. Die Strecke in Tesserete find ich echt cool. Man muss halt aufpassen, dass man sich vor dem Flug nach Südafrika nicht wegschießt“, meint der 31-Jährige und meint damit sowohl Stürze als auch eine völlige körperliche Erschöpfung.
Ralph Näf hat am vergangenen Sonntag in Italien als Dritter hinter Marco Fontana und Florian Vogel ein gelungenes Comeback nach seiner Muskel-Verletzung gefeiert. „Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Am Start hatte ich noch nicht dem Punch, aber dann scheint das Training gefruchtet zu haben. In Tesserete will ich mir noch mehr Selbstvertrauen holen“, sagt Näf. Teamkollege Julien Absalon dürfte davon schon genügend haben. Der BMC-Kapitän hat sich mit einem Sieg beim Raider Cap Esterel am vergangenen Wochenende in Stellung gebracht und nimmt den Cup am Sonntag wie Teamkollege Milatz als letzten Baustein in Richtung Weltcup. Was die weitere Konkurrenz angeht, bekommt die BMC-Fraktion im Weltranglisten-Vierten Ondrej Cink (Cze), seine Multivan-Merida Teamkollegen Thomas Litscher und José Hermida. sowie Fabian Giger (Rieden) und dessen niederländischem Teamgefährten Michiel van der Heijden (Giant Pro XC) und dem japanischen Specialized-Fahrer Kohei Yamamoto ambitionierte Gesellschaft.
Bei den Damen ist die Startliste nicht schlechter aufgestellt. Den Karriere-Erfolgen nach ist Sabine Spitz die Nummer eins. Drei Olympia-Medaillen in allen Farben hat sie in Murg-Niederhof, nahe der Schweizer Grenze in ihrer Vitrine, Europameistertitel und auch einen Weltmeistertitel, 2003 in Lugano. „Vor dem Weltcup ist mir die Wettkampfbelastung noch mal wichtig. Ich fühle mich gut und bin gespannt was das wert ist. Die Strecke in Tesserete gefällt mir und sie ist sicher keine schlechte Vorbereitung auf Pietermaritzburg“, so die 42-jährige Deutsche Meisterin, die für Haibike fährt. Jolanda Neff ist gerade halb so alt wie ihre deutsche Konkurrentin, doch die Thalerin schickt sich in diesem Jahr an, nach den Sternen zu greifen. Vier Rennen, vier Siege hat sie verbucht. Abgesehen von zwei Etappen beim Afxentia auf Zypern ist die 21-Jährige 2014 noch ungeschlagen. „Da ist cool und ich hätte nichts dagegen, wenn es so weiter geht. Aber man muss jedes Rennen nehmen wie es kommt und dann genießen“, sagt eine lachende Jolanda Neff. „Im letzten Jahr hatte ich in Tesserete Plattfuß, das sollte nicht wieder passieren“, meint die U23-Weltmeisterin noch.
Kathrin Stirnemann, die vergangenen Sonntag im italienischen Montichiari Dritte wurde, hinter Neff und Weltcup-Gesamtsiegerin Tanja Zakelj (Slo), hat in Tesserete 2012 gewinnen können. Der Kurs liegt der Haibike-Teamkollegin von Sabine Spitz. Neben der Weltranglisten-Neunten darf man auf den Auftritt der zweifachen Weltmeisterin Irina Kalentieva gespannt sein. Die Russin fährt neu für das RusVelo Team und führt dort russische Nachwuchsfahrerinnen an. Mit dem achten Weltcupsieg ihrer Karriere hat sich die 36-Jährige im vergangenen September als Sieganwärterin zurück gemeldet.
Auf der Rechnung haben sollte man auch die Deutsche Adelheid Morath, die im vergangenen Jahr im Weltcup erstmals Top-Ten-Resultate erzielt hat.
Nathalie Schneitter aus Lommiswil treibt nach ihrer Knie-Verletzung vom Februar in Tesserete ihre Rückkehr weiter voran. In Montichiari machte die Colnago-Fahrerin einen ersten Versuch (11.) und im Tessin soll es weiter vorwärts gehen.
Samstag, 05. April 2014
SOFT (Jg 06-08) 10:30
CROSS (Jg 04-05) 11:00
ROCK (Jg 02-03) 12:30
MEGA (Jg 00-01) 13:30
HARD (Jg 98-99) 14:45
FUN HERREN (85-97) 16:00
FUN MASTERS (75-84) 16:00
FUN SENIOREN(74+älter) 16:07
FUN FRAUEN (97+älter) 16:10
Sonntag, 06. April 2014 (C1)
JUNIOREN (96-97) 09:30
AMATEURE/MASTERS (95+älter) 09:35
ELITE FRAUEN (95+älter) 12:00
JUNIORINNEN (96-97) 12:05
ELITE HERREN (95+älter) 14:00
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Info
Datum | 3.4.2014 |
Autor | Kettenrad.ch |
Direkt | http://www.kettenrad.ch/index.php?t=news&tt=archiv-_-suche&blogID=1275 |
Näf holt sich ersten Saisonsieg vor Schurter und Flückiger x
Der Andwiler Ralph Näf hat sich beim Finale des BMC Racing Cup in Muttenz überraschend gegen Weltmeister Nino Schurter durchgesetzt, der sich vor Julien Absalon und dem Tagesdritten Lukas Flückiger den Gesamtsieg holte.
Bei den Damen machte Esther Süss mit ihrem knappen Sieg gegen Sabine Spitz auch den Gesamterfolg perfekt. Dritte wurde Kathrin Stirnemann.
Vier Fahrer blieben bei Regen im Schänzli nach der vierten von acht Runden in der Frontgruppe noch übrig, nachdem sich Marcel Wildhaber (Galgenen) wegen Defekts und dann auch BMC-Fahrer Reto Indergand (Silenen) am Berg aus der Spitze verabschieden mussten.
Indergand gewann am Ende als Gesamtsiebter souverän die U23-Wertung.
Lukas Flückiger (Leimiswil) hatte einmal einen Abstand aufzuholen, als er nach einer Laufpassage nicht mehr richtig ins Klickpedal kam, doch der WM-Zweite des vergangenen Jahres hatte genug Energie um noch einmal aufzuschließen.
Ebenso gelang das Ralph Näf, der in der vorletzten Runde vor der Abfahrt im Singletrail attackierte, dann aber zu viel riskierte und stürzte.
Zu Beginn der letzten Runde hatte er die 15 Sekunden-Lücke aber wieder geschlossen.
„Da habe ich nicht gedacht, dass ich gewinnen kann. Nino hat am Berg immer viel Druck gemacht, aber abgehängt wurde ich auch nicht“, erzählte Ralph Näf.
Während Florian Vogel schon vorher den Anschluss verlor, lag Näf 500 Meter vor dem Ziel noch an dritter Position. Er fuhr an Flückiger und Schurter vorbei und zog „einen langen Sprint“, der ihm seinen ersten Saisonsieg einbrachte.
„Auf der Zielgerade ist Nino noch mal gekommen, da musste ich nochmal dagegen halten. Es ist super hier in Muttenz das Finale zu gewinnen, gerade sieben Tage vor der WM“, freute sich Näf, der für das glitschige Terrain wohl das bessere Pneu aufgezogen hatte.
„Ralph hat da immer Zeit gut gemacht, die ich wieder aufholen musste. Aber ich bin zufrieden, ich glaube am Anstieg war ich der Stärkste“, nahm auch Nino Schurter ein positives Gefühl zur WM nach Südafrika. Der Scott-Swisspower-Fahrer gewann auch die BMC Racing Cup Gesamtwertung vor Julien Absalon. Der Franzose verpasste in den Positionskämpfen am ersten Singletrail den Anschluss, so dass es nicht zum Duell mit Nino Schurter kam. Er fuhr danach mehr oder mit dem gleichen Tempo in der Verfolgung. Er wurde mit 53 Sekunden Rückstand Fünfter.
Sein BMC-Teamkollege Lukas Flückiger war „nicht hundert Prozent“ zufrieden. „Ich hätte gerne gewonnen. Ich freue mich natürlich auch für Ralph, das ist auch wichtig für ihn.“ Mit seiner Form war der Gesamt-Dritte im Cup aber sehr zufrieden. „Am Berg habe ich mich sehr gut gefühlt, das hat gepasst.“
Kettenklemmer bei Spitz entscheidet das Damen-Rennen
Das Damen-Rennen über fünf Runden wurde von einer dreiköpfigen Spitzengruppe geprägt, die entstand, nachdem Esther Süss (Küttigen) und Sabine Spitz (De) in der dritten Runde Kathrin Stirnemann erreicht hatten.
Die Sprint-Weltcupsiegerin aus Gränichen war in der ersten Runde zur Solistin geworden. Etwas unfreiwillig. „Ich bin als Erste in die Abfahrt und unten hatte ich eine Lücke. Da dachte ich, jetzt fahre ich einfach mal meinen Rhythmus“, erklärte Stirnemann.
Sie hatte fast 40 Sekunden Vorsprung, doch die waren in der dritten Runde in Kürze wieder weg. Weil die Strecke nach dem Regen abtrocknete und klebrig wurde, passte Stirnemanns hinterer Reifen nicht mehr zu den Bedingungen.
„Ich hatte keine Chance“, erklärte Stirnemann. Durch ihre Abfahrtskünste blieb sie bis zur letzten Runde an Spitz und Süss dran. Ein Reifendefekt nahm ihr dann aber alle Chancen auf den Sieg.
Das Duell zwischen Esther Süss und Sabine Spitz wurde durch einen Kettenklemmer im Anstieg entschieden. Spitz musste vom Rad und verlor zehn, zwölf Sekunden. Sie holte zwar noch auf, doch es reichte nicht mehr für die Deutsche.
Am Ende trennten die Marathon-Europameisterin und die Weltcupsiegerin von Andorra knapp sieben Sekunden.
„Kathrin war in den Abfahrten klar die Schnellste, aber ich war auch nicht gerade langsam“, meinte Süss grinsend. Dass hinter ihr Spitz den Kettenklemmer hatte, registrierte sie gar nicht. „Gegen die beiden Haibike-Fahrerinnen musste ich natürlich viel Führung fahren. Vor der Abfahrt hatte ich einen Vorsprung und dachte mir, jetzt sicher aber nicht zu langsam runter fahren. Ich musste bis zum Schluss kämpfen, weil Sabine immer näher kam. Heute mit den Bedingungen, das war auch eine Motivationsfrage, aber ich habe versucht positiv zu denken und es hat geklappt. Jetzt kann ich zuversichtlich zur WM fliegen“, sagte Esther Süss (Wheeler-iXS), die auch die Gesamtwertung für sich entscheiden konnte.
Sabine Spitz fand es „schade, dass mir der Kettenklemmer zu diesem ungünstigen Zeitpunkt passiert ist“. Die 41-Jährige war nach zwei Infekten aber sehr zufrieden mit ihrer Verfassung. „Durch die Charakteristik des Kurses muss man das Rennen natürlich relativieren, mit dem WM-Kurs kann man das nicht vergleichen. Aber es war gut für mich mal wieder im Matsch zu fahren, das könnte in Südafrika ja auch passieren.“
U23-Fahrerin Linda Indergand (Silenen) hielt bis zur dritten Runde mit Spitz und Süss mit und beendete die Konkurrenz schließlich auf einem starken vierten Platz vor Lokalmatadorin Katrin Leumann, die mit einer Nackenblockade zu kämpfen hatte. Bis zur zweiten Runde war sie noch Zweite gewesen. „Bis nächste Woche wird das schon wieder“, meinte Leumann.
Olympiasiegerin und Weltmeisterin Julie Bresset musste früh kapitulieren. „Ich hatte einfach nicht die richtigen Reifen“, meinte Bresset, die in der dritten Runde aufgab.
Amateure: Enea Vetsch gewinnt Gesamtwertung
Das Rennen der Juniorinnen ging an die Deutsche Veronika Brüchle, die sich in der letzten Runde gegen die lange führende Chantal Eheim aus Solothurn durchsetzte. Dritte wurde Chrystelle Baumann (Montalchez).
Am Gesamtsieg der Schweizer Meisterin Alessandra Keller (Stans) änderte das aber nichts mehr Keller wurde Tagessechste.
Bei den Junioren siegte Dominic Grab und machte damit den Gesamtsieg perfekt. Grab verwies in Muttenz Manuel Fasnacht aus Gretzenbach und den Deutschen Daniel Voitl auf die Plätze.
Der Deutsche Martin Frey gewann das Amateur-Rennen vor Marcel Guerrini und Enea Vetsch, der sich im Schlussklassement der Cup-Wertung vor Guerrini durchsetzte. Der Neuhauser hätte einen Sieg benötigt, um die Gesamtwertung zu gewinnen, doch in der letzten Runde war er mit einem schleichenden Plattfuß chancenlos gegen Frey, der schon in Davos gewonnen hatte.
Resultate Muttenz:
Elite
1. NÄF Ralph1980AndwilBMC Mountainbike Racing Team1:45:05,82.SCHURTER Nino1986ChurScott-Swisspower MTB Racing+0:00,63.FLÜCKIGER Lukas1984LeimiswilBMC Mountainbike Racing Team+0:06,04.VOGEL Florian1982Rapperswil-JonaScott-Swisspower MTB Racing+0:37,45.ABSALON Julien (FRA)1980Raon-aux-boisBMC Mountainbike Racing Team+0:53,46.KONWA Marek (POL)1990WilkanowoNational Team Poland+1:09,47.INDERGAND Reto *1991SilenenBMC Mountainbike Racing Team+2:14,88.WILDHABER Marcel1985GalgenenScott-Swisspower MTB Racing+2:50,59.ROHRBACH Nicola1986Unterägerigoldwurst-power/ Stöckli+4:18,410.GRAF Jürg1983LüchingenbskGraf-ROLLMAT-KOBA MTB Team+4:35,9
Frauen
1. SÜSS Esther1974KüttigenWheeler-IXS Team1:20:41,42.SPITZ Sabine (GER)1971MurgSabine Spitz Haibike Pro Team+0:06,83.STIRNEMANN Kathrin1989GränichenSabine Spitz Haibike Pro Team+0:47,44.INDERGAND Linda *1993SilenenStrüby MTB Kader+2:09,45.LEUMANN Katrin1982RiehenGhost Factory Racing Team+3:19,06.SOLUS MISKOWICZ Katarzyna (POL)1988TatrzanskaNational Team Poland+3:51,57.ZUR Monika (POL) *1993Warszawa4F Racing Team+4:33,28.WALDIS Andrea *1994MorschachColnago Südtirol+5:20,39.SCHNEITTER Nathalie1986LommiswilColnago Südtirol+6:00,310.SVEUM Elisabeth (NOR)1989HunndalenRaufoss & Gjøvik SK+7:10,3
Junioren
1. GRAB Dominic1995EbmatingenTeam Grab-Credo / VC Maur1:11:44,22.FASNACHT Manuel1995GretzenbachScott-Swisspower MTB Racing+0:47,13.VOITL Daniel (GER)1995PforzheimBike Junior Team powered by milka+0:50,04.L'HOMME Léo1996VuadensBikePark.ch Adrisport+1:30,15.SALZMANN Jodok (AUT)1995DornbirnMTB Team Hohenems+2:13,06.KONWA Piotr (POL)1995Warszawa4F Racing Team+2:18,17.FISCHER Nicolas1995SolothurnTropical Solothurn+2:18,18.HERMANN Mike1996Bad RagazThömus Racing Team / RSV Pizol+2:37,59.GEMPERLE Robin1996BuchsScott-Swisspower MTB Racing+2:47,610.VITZTHUM Simon1995Rheineckbischibikes / kopierpapier.ch+3:08,7
Juniorinnen
1. KELLER Alessandra1996StansStrüby MTB Kader1:11:56,52.BEELI Pierina1996SagognbskGraf-ROLLMAT-KOBA MTB Team+1:25,53.BARTH Mallory1995EschertJB Felt Team+2:45,24.BRÜCHLE Veronika1995LindauStevens- Schubert racing Team+4:00,95.EHEIM Chantal1995RiedholzTropical Solothurn+4:02,16.BAUMANN Chrystelle1995MontalchezProf Raiffeisen CCL+8:01,77.SCHÖNTHAL Joana1996ForchVelo-Shop Vonäsch Zollikon/VC Meilen+10:28,48.WALDIS Milena1996MorschachFOCUS X-BIONIC TEAM / VC Gersau+14:35,39.BARHOUMI Zina1996GümligenRSC Aaretal Münsingen+18:09,310.RUDOLF VON ROHR Rebecca1996SelzachTropical SolothurnDNF
Amateure & Masters
1. FREY Martin (GER) *1994Bad UrachTeam Bulls1:10:50,02.GUERRINI Marcel *1994NeuhausFocus XC Eliteteam+0:14,83.VETSCH Enea *1994BerneckbskGraf-ROLLMAT-KOBA MTB Team+0:56,64.LÜTHI Patrick *1992MarinProf Raiffeisen CCL+0:57,45.HOLLENSTEIN Tobias1982Rorschachbischibikes / kopierpapier.ch+1:02,46.HEDIGER Philipp *1993OberkulmFischer - BMC+1:05,57.VON BURG Rico *1993SelzachThömus Racing Team+2:19,58.BOOG Manuel *1994HittnauTower Sports - VC Eschenbach+2:27,59.KOLLER Joel *1994SchmerikonTower Sports - VC Eschenbach+2:51,410.FREI Michael1988EgliswilBH Biketeam+3:04,5
Info
Datum | 24.8.2013 |
Quelle | Andi Seeli |
Autor | Kettenrad.ch |
Direkt | http://www.kettenrad.ch/index.php?t=news&tt=archiv-_-suche&blogID=1204 |
Vogel wittert seine Chance am Cologna Stutz x
Florian Vogel konnte beim sechsten Lauf des BMC Racing Cup in Davos seinen ersten Saisonsieg feiern. Der SM-Dritte gewann vor dem spanischen Ex-Weltmeister José Hermida sowie dem erstaunlich starken Deutschen U23-Fahrer Julian Schelb.
Florian Vogel konnte beim sechsten Lauf des BMC Racing Cup in Davos seinen ersten Saisonsieg feiern. Der SM-Dritte gewann vor dem spanischen Ex-Weltmeister José Hermida sowie dem erstaunlich starken Deutschen U23-Fahrer Julian Schelb. Bei den Damen überraschte Kathrin Stirnemann, die sich als Zweite zwischen die Olympiasiegerinnen Gunn-Rita Dahle-Flesjaa und Sabine Spitz schieben konnte.
Im Herren-Rennen entstand in der zweiten von sieben Fünf-Kilometer-Runden eine dreiköpfige Spitzengruppe. Dort fand man aber nicht wie vermutet die beiden BMC-Biker Lukas Flückiger (Ochlenberg) oder Ralph Näf (Andwil), sondern neben Scott-Swisspower-Fahrer Florian Vogel (Rapperswil-Jona) und dem Spanier José Antonio Hermida sowie der 20-jährige Deutsche Julian Schelb.
Das Trio holte sich bis Runde sechs einen Vorsprung von einer halben Minute heraus. Dann aber konnte Schelb den beiden Weltklassefahrern nicht mehr folgen und das Duell um den Sieg in Davos war eröffnet.
Florian Vogel griff in der letzten Runde am Cologna Stutz, dem längsten und steilsten Anstieg an und gewann sein erstes Saisonrennen mit knapp 20 Sekunden Vorsprung auf José Hermida. Schelb wurde mit 1:10 Minuten Rückstand Dritter.
„Ich habe mich gut gefühlt heute und bin nach Watt gefahren. So konnte ich mir das Rennen gut einteilen. Am Cologna Stutz ging es bei immer sehr gut und ich habe dort meine Chance gewittert“, erklärte Vogel, erfreut über seinen Sieg, der die Leistung von Andorra bestätigt.
„Florian war an diesen steilen Anstiegen super stark. Er nahm mir ein paar Meter ab und es war hart für mich. Aber ich bin sehr froh über das Resultat, weil ich letzte Woche in Andorra einen schlechten Tag hatte. Florian war da Siebter, das heißt, ich habe ein gutes Niveau. Das war gut für die Moral“, kommentierte Hermida die Entscheidung.
Schelb zeigte sich erfeut über seinen ersten Podestplatz beim BMC Racing Cup. „Auch nachdem sie mich abgehängt haben, konnte ich durchziehen“, erklärte Schelb.
Dahinter formierte sich die BMC-Armada mit Lukas Flückiger auf Rang vier. Der WM-Zweite hatte seinen deutschen Teamkollegen Moritz Milatz in der letzten Runde noch überholt und war mit 1:32 Minuten Rückstand, 13 Sekunden vor dem Deutschen, ins Ziel gekommen. Deren Teamgenossen Martin Fanger (Ennetmoos) und Ralph Näf landeten auf den Plätzen sechs und sieben.
Die Rekordweltcupsiegerin und amtierende Marathon-Weltmeisterin Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Nor) hat sich nach einem spannenden Rennen den Sieg bei den Damen geholt.
Wie gewohnt startete U23-Weltmeisterin Jolanda Neff (Thal) am schnellsten, doch dann bildete sich eine siebenköpfige Gruppe, aus der sich Linda Indergand bald verabschieden musste.
Sechs Fahrerinnen blieben bis Ende der vorletzten Runde zusammen.
Gunn-Rita Dahle-Flesjaa ging an erster Stelle in die letzten fünf Kilometer und damit in den längsten Aufstieg, Kathrin Stirnemann (23) lag dahinter, musste bis zum höchsten Punkt diese Position jedoch an Sabine Spitz (De) und Esther Süss (Küttigen) abgeben.
Dahle-Flesjaa hatte einen kleinen Vorsprung, den sie nicht mehr abgab. „Ich war am Limit, aber an erster Stelle konnte ich mein eigenes Ding fahren. Ich habe ein paar Sekunden Vorsprung in den letzten Downhill mitgenommen und es sicher nach unten gebracht. Das war ein gutes Training in einem starken Feld“, kommentierte die 40-Jährige ihre letzte Runde, die sie mit 14,4 Sekunden Vorsprung ins Ziel brachte.
Kathrin Stirnemann eroberte durch eine famose letzte Abfahrt an Spitz und Süss vorbei den zweiten Rang.
„Ich habe sicher profitiert davon, dass es kurz geregnet hat. Dadurch wurde die Strecke schwieriger. Ich komme direkt aus einer Woche Höhentraining und habe nicht geglaubt, dass es so gut geht“, erklärte die Gränicherin.
Zwischen Esther Süss (39) und Sabine Spitz (41) fiel die Entscheidung im Kampf um Rang drei durch einen kurzen Hakler an Süss’ Schaltung. Sie kam zwar noch mal an Spitz heran, die durch einen Fehler ihrerseits den Anschluss an Teamkollegin Stirnemann verloren hatte, doch es reichte nicht mehr zum Passieren.
„Eigentlich ging es super, aber ich habe den einen oder anderen Fehler zu viel gemacht“, bekannte die Marathon-Europameisterin.
Die Weltcup-Siegerin von Andorra, Sabine Spitz, war mit ihrem Rennen „sehr zufrieden.“ Sie habe vergangene Woche etliche Termine gehabt. „Unter diesen Aspekten passt das. Der Kurs war gut für mein Training“, so Spitz.
Bei den Junioren siegte der Neuseeländer Samuel Gaze, der auch den Junioren-Weltcup im Val di Sole gewonnen hat. Er verwies die Andri Beeli (Sagnon) und den Schweizer Meister Simon Vitzthum auf die Plätze.
Die Konkurrenz der Juniorinnen ging an die Schweizer Meisterin Alessandra Keller (Stans). Sie gewann vor Mallory Barth (Eschert), die nach einem Schlüsselbeinbruch ein starkes Comeback feierte.
Elite1.VOGEL Florian1982Rapperswil-JonaScott-Swisspower MTB Racing1:36:37,02.HERMIDA José Antonio (ESP)1978SpanienMultivan Merida Biking Team+0:19,63.SCHELB Julian (GER) *1992MünstertalLEXWARE-ROTHAUS TEAM+1:10,14.FLÜCKIGER Lukas1984LeimiswilBMC Mountainbike Racing Team+1:32,25.MILATZ Moritz (GER)1982FreiburgBMC Mountainbike Racing Team+1:45,96.FANGER Martin1988EnnetmoosBMC Mountainbike Racing Team+2:00,77.NÄF Ralph1980AndwilBMC Mountainbike Racing Team+2:36,78.GUJAN Martin1982MastrilsTX-Active Bianchi Team+3:35,29.GALLATI Patrik1988MollisFocus XC Team+4:06,910.ROHRBACH Nicola1986Unterägerigoldwurst-power/ Stöckli+4:28,6
Frauen1.DAHLE FLESJAA Gunn-Rita (NOR)1973SandnesMultivan Merida Biking Team1:36:42,42.STIRNEMANN Kathrin1989GränichenSabine Spitz Haibike Pro Team+0:14,43.SPITZ Sabine (GER)1971MurgSabine Spitz Haibike Pro Team+0:20,14.SÜSS Esther1974KüttigenWheeler-IXS Team+0:22,35.KALENTIEVA Irina (RUS)1977UrmitzTopeak Ergon Racing Team+1:24,66.NEFF Jolanda *1993ThalGiant Pro XC Team+2:43,57.INDERGAND Linda *1993SilenenStrüby MTB Kader+4:57,88.SOLUS MISKOWICZ Katarzyna (POL)1988TatrzanskaNational Team Poland+4:59,19.MORATH Adelheid (GER)1984FreiburgSabine Spitz Haibike Pro Team+5:03,210.ENAUX Sabrina (FRA)1978TaintruxSpecialized Solodet Vosges+5:49,3
Junioren1.GAZE Samuel (NZL)19951:14:09,02.BEELI Andrin1995SagognbskGraf-ROLLMAT-KOBA MTB Team+0:17,43.VITZTHUM Simon1995Rheineckbischibikes / kopierpapier.ch+0:41,34.FISCHER Nicolas1995SolothurnTropical Solothurn+0:57,05.SCHWARZBAUER Luca (GER)1996NürtingenRothaus-Poison/ Hochschwarzwald+1:12,76.VADER Milan (NED)1996NieuwegeinThe Netherlands+1:27,77.HUBACHER Lars1995OberdorfbskGraf-ROLLMAT-KOBA MTB Team+1:48,38.HORVATH David (GER)1996Reutlingenmtb team steinlach wiesaz+2:12,99.L'HOMME Léo1996VuadensBikePark.ch Adrisport+2:44,210.STRITTMATTER Fabian1995GränichenSpecialized Racing+2:44,8
Juniorinnen1.KELLER Alessandra1996StansStrüby MTB Kader1:08:48,72.BARTH Mallory1995EschertJB Felt Team+4:17,23.RUDOLF VON ROHR Rebecca1996SelzachTropical Solothurn+4:57,54.BEELI Pierina1996SagognbskGraf-ROLLMAT-KOBA MTB Team+5:41,65.EHEIM Chantal1995RiedholzTropical Solothurn+8:39,26.SCHÖNTHAL Joana1996ForchVelo-Shop Vonäsch Zollikon/VC Meilen+11:59,47.WALDIS Milena1996MorschachFOCUS X-BIONIC TEAM+15:31,18.ETZEL Amelie (GER)1995NeuffenTB-Neuffen-1 LAP9.BAUMANN Chrystelle1995MontalchezProf Raiffeisen CCL-3 LAP
Amateure & Masters 1. FREY Martin (GER) * 1994 Bad Urach Team Bulls 1:28:33,7 2. GUERRINI Marcel * 1994 Neuhaus Focus XC Eliteteam +0:12,0 3. VETSCH Enea * 1994 Berneck bskGraf-ROLLMAT-KOBA MTB Team +1:11,0 4. FIESCHI Ulisse * 1994 Moleno JB Felt Team +1:33,6 5. HEDIGER Philipp * 1993 Oberkulm Fischer - BMC +1:55,4 6. HOLLENSTEIN Tobias 1982 Rorschach bischibikes / kopierpapier.ch +2:15,1 7. VON BURG Rico * 1993 Selzach Thömus Racing Team +2:30,1 8. SCHMID Thomas 1990 Diepoldsau bsk-Graf Rollmat MTB Team +2:42,7 9. KLEIBER Andreas (GER) 1990 Freiburg Team Rothaus Poison-Bikes +2:52,1 10. GRAF Joel 1985 Walzenhausen Pink Gili Swiss Racing Team +3:00,7
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Datum | 5.8.2013 |
Autor | Kettenrad.ch |
Direkt | http://www.kettenrad.ch/index.php?t=news&tt=archiv-_-suche&blogID=1196 |
Schweizermeisterschaft XC Lenzerheide x
Im sonnigen Lenzerheide kämpfte die erste Garde der Schweizer Mountainbiker auf einer trockenen, abwechslungsreichen 4,3-Kilometer-Strecke mit 233 Höhenmetern um die nationalen Titel.
Unter einem strahlend blauen Himmel kam Favorit Nino Schurter nach hartem Kampf bei den Herren als Sieger ins Ziel an der Rothorn Talstation. Katrin Leumann siegte mit einer absolut überzeugenden Leistung bei den Damen.
Titelverteidiger Nino Schurter (Scott Swisspower MTB Racing hatte im Herrenrennen einige Konkurrenten, die den Wettbewerb richtig spannend machten. So zeigte sich außer Lukas Flückiger auch dessen Teamkollege Ralph Näf (beide BMC Racing Team) an der Spitze. Näf konnte sich in der zweiten Rennhälfte noch lange an dritter Position halten, musste aber eineinhalb Runden vor Schluss Fabian Giger (Giant Pro XC) ziehen lassen, der in den zwei zähen, langen Aufstiegen schneller war. Giger wurde Dritter: „Ab Runde drei konnte ich super mein Tempo fahren und bin sehr happy mit der Medaille.“
An der Spitze kämpfte Lukas Flückiger heldenhaft mit Nino Schurter, der immer wieder klare Akzente setzte, aber nicht überdominant wirkte. Lukas Flückiger hatte nach seiner typisch etwas schwächeren Startphase fast eine halbe Minute Rückstand, die er ab der zweiten Runde zu schließen versuchte. Es gelang ihm zur Mitte des Rennens, kostete ihn aber auch viel Kraft: „Dann hat Nino immer wieder im ersten Anstieg so stark attackiert, dass er innerhalb 15 Sekunden ein fünf- oder sechshundert Meter großes Loch gehabt hat. Das immer wieder zu schließen, hat an der Moral gezehrt.“ In der letzten Runde setzte sich Schurter wieder ab und hielt eine Pace, der Flückiger nicht mehr genug entgegenzusetzen hatte. „Aber ich muss zufrieden sein. Es ist keine Schande, gegen Nino zu verlieren“, meinte Flückiger.
Schurter war ebenfalls sehr zufrieden über seinen „insgesamt 55. Sieg“, für den ihm der Eventsprecher vor dem reichlich versammelten Publikum gratulierte. „Es war ein hartes Stück Arbeit mit Flückiger, er hat schwer gekämpft. Für mich war es natürlich besonders schön, so nahe an meinem Zuhause einen so schönen Sieg holen zu können.“
Katrin Leumann (Ghost Factory Racing) feierte im Damenrennen ihren vierten Meistertitel in der Eliteklasse. Sie holte sich den Sieg, obwohl sie anfangs Probleme mit „sauren Muskeln“ nicht nur in den Beinen, sondern auch in den Armen“ hatte. So konnte sie erst nur mit Mühe Esther Süss (Wheeler iXS) folgen, die vom Start weg ein sehr hohes Tempo anschlug und sich an die Spitze setzte. „Ich wusste aber, dass ich Esther nicht davonfahren lassen durfte, wenn ich im Kampf um den Sieg dabei sein wollte. Bergab bin ich sowieso schneller als Esther, aber ich merkte dann auch gleich in den zwei großen Anstiegen, dass ich ihr auch dort heute ein wenig Zeit abnehmen konnte.“
Schon im ersten Anstieg gelang es Leumann, Esther Süss ordentlich zu distanzieren. Der dabei entstandene Abstand veränderte sich aber in der Folge nur wenig. Esther Süss beschreibt die Situation: „Ich konnte nicht aufschließen, und sie kam nicht weg. Deshalb reichte es für mich ‚nur’ für Silber.“ Dahinter richtete sich Kathrin Stirnemann (Sabine Spitz Haibike Pro) auf die Verteidigung der Bronzemedaille ein. Sie hatte keine Chance, mit Leuman und Süss mitzugehen, und um die dritte Position hatte sie mit zwei weiteren Konkurrentinnen zu kämpfen. Nach einem Sturz von Corina Gantenbein ergriff Stirnemann ihre Chance, setzte sich leicht ab und kam schließlich als Dritte ins Ziel: „Es war ein extrem hartes Rennen, der Kurs bot keinerlei Möglichkeit zum Erholen, ich bin jetzt total erschöpft. Aber ich bin auch mega-glücklich, die Bronzemedaille gewonnen zu haben.“
Das BMC Mountainbike Racing Team feierte im U23-Rennen der Herren einen nicht unerwarteten Doppelsieg. Allerdings mit umgekehrter Reihenfolge als im letzten Jahr. In Lenzerheide fuhr Reto Indergand von Anfang an ein einsames Rennen an der Spitze, zum Schluss aber rückte ihm Teamkollege und Titelverteidiger Matthias Stirnemann noch gefährlich auf den Pelz. Nur knapp zehn Sekunden trennten die beiden im Ziel. „Es war ein Start-Ziel-Sieg, aber ich hatte nie einen großen Vorsprung, ich musste immer dranbleiben. Es ist super cool, denn das ist mein erster Schweizermeistertitel. Ich war schon x-mal Zweiter. Und jetzt hat es das erste Mal gereicht,“ freute sich Indergand.
Matthias Stirnemann hatte zu Beginn Mühe, Indergands hohem Tempo zu folgen. Anfangs der zweiten Runde warf er dann einen Blick auf die Konkurrenz und hielt ein konstant höheres Tempo. Der Abstand nach vorne zu Indergand blieb allerdings gleich bis auf die letzte Runde, in der Stirnemann noch etwas aufdrehen konnte. „Ich bin sehr zufrieden, weil ich nach der EM nicht so gute Form hatte. Jetzt habe ich wieder mehr Selbstvertrauen,“ sagte Stirnemann. Dritter wurde Enea Vetsch, der vor Geburtstagskind Andri Frischknecht ins Ziel kam. Dem Sohn der Schweizer Bikelegende Thomas Frischknecht hatte das Feld am Start ein Ständchen gesungen.
Das U23-Rennen der Damen prägten in der ersten Runde Linda Indergand und Weltmeisterin Jolanda Neff. Indergand hatte dann aber Probleme mit der Kette, so dass Neff das Rennen alleine an der Spitze bestritt und den Abstand allmählich vergrößerte. Sie siegte ungefährdet und freute sich riesig über eine weitere Goldmedaille in ihrer Sammlung: „Megacool!“ Silber ging an Linda Indergand, Bronze an Andrea Waldis.
Andrin Beeli (Sagogn) siegte im Rennen der Junioren am Sonntagmorgen mit einem deutlichen Vorsprung von fast zwei Minuten vor Simon Vitzthum (Rheineck) und Léo L’Homme (Vuadens). Beeli machte sich relativ früh zu seinem Soloausflug auf und war nie gefährdet. Er holte seinen ersten Saisonsieg gleich im wichtigsten Schweizer Rennen.
Im Rennen der Juniorinnen ergriff Alessandra Keller (Stans) ebenfalls früh die Initiative und setzte sich ab. Sie hatte eine 18-Sekunden-Lücke nach der ersten Runde. Ohne Zwischenfälle konnte sie ihr Tempo durchziehen, wobei die langen Anstiege ihren Fähigkeiten entgegen kamen, und siegte schließlich mit klarem Vorsprung vor Rebecca Rudolf von Rohr (Selzach). Bronze eroberte Pierina Beeli (Sagogn).
Elite
1. SCHURTER Nino 1986 Chur Scott-Swisspower MTB Racing 1:32:48,90 2. FLÜCKIGER Lukas 1984 Leimiswil BMC Mountainbike Racing Team +0:08,5 3. GIGER Fabian 1987 Rieden Giant Pro XC Team +1:22,4 4. NÄF Ralph 1980 Andwil BMC Mountainbike Racing Team +1:51,5 5. VOGEL Florian 1982 Rapperswil-Jona Scott-Swisspower MTB Racing +2:17,5 6. LITSCHER Thomas 1989 Thal Multivan Merida Biking Team +2:50,4 7. GUJAN Martin 1982 Mastrils Bianchi Agos +4:55,3 8. GRAF Jürg 1983 Lüchingen bskGraf ROLLMAT-KOBA MTB Team +5:25,4 9. GALLATI Patrik 1988 Mollis Focus XC Team +6:12,0 10. ROHRBACH Nicola 1986 Alosen goldwurst-power/ Stöckli +6:46,3
Frauen
1. LEUMANN Katrin 1982 Riehen Ghost Factory Racing Team 1:33:13,10 2. SÜSS Esther 1974 Küttigen Wheeler-IXS Team +0:48,4 3. STIRNEMANN Kathrin 1989 Gränichen Sabine Spitz Haibike Pro Team +4:15,7 4. GANTENBEIN Corina 1986 Fischer-BMC +6:34,5 5. SCHNEITTER Nathalie 1986 Lommiswil Colnago Südtirol +7:08,4 6. HUG Cornelia 1983 Amsoldingen Crazy Velo Shop Scott / RC Steffisburg +10:30,6 7. BRUN Franziska 1986 Emmenbrücke Bergamont Swiss Team +12:49,0 8. PEZZATTI Sofia 1977 biasca VC3VALLI BIASCA +13:42,8 9. DARBELLAY Florence 1977 Neuchâtel Prof Raiffeisen CCL +15:36,5 10. EBINGER Franziska 1984 Wynigen Bergamont - Radsport Lafranchi Madiswil +19:06,0
Junioren
1. BEELI Andrin 1995 Sagogn bskGraf ROLLMAT-KOBA MTB Team 1:10:21,20 2. VITZTHUM Simon 1995 Rheineck bischibikes / kopierpapier.ch +1:52,6 3. L'HOMME Léo 1996 Vuadens BikePark.ch Adrisport +2:25,7 4. HUBACHER Lars 1995 Oberdorf bskGraf ROLLMAT-KOBA MTB Team +3:04,3 5. HERMANN Mike 1996 Bad Ragaz Thömus Racing Team / RSV Pizol +4:07,5 6. TREVISANI Sandro 1996 Colombier Dom Cycle Merida +4:15,0 7. STRITTMATTER Fabian 1995 Gränichen Specialized Racing +4:22,9 8. INAUEN Benjamin 1996 Appenzell Pink Gili Swiss Racing Team +4:28,9 9. BLÖCHLINGER Noah 1996 Heiden bischibikes/kopierpapier.ch +4:52,7 10. RÜEGG Timon 1996 Oberweningen Sortimo Fahrzeugeinrichtung / VC Steinmaur +4:58,8
Juniorinnen
1. KELLER Alessandra 1996 Stans Strüby MTB Kader 1:05:45,60 2. RUDOLF VON ROHR Rebecca 1996 Selzach Tropical Solothurn +1:19,5 3. EHEIM Chantal 1995 Riedholz Tropical Solothurn +4:26,7 4. BEELI Pierina 1996 Sagogn bskGraf ROLLMAT-KOBA MTB Team +5:13,1 5. BAUMANN Chrystelle 1995 Montalchez Prof Raiffeisen CCL +11:07,4 6. SCHÖNTHAL Joana 1996 Forch Velo-Shop Vonäsch Zollikon/VC Meilen DNF
U23 Herren
1. INDERGAND Reto 1991 Silenen BMC Mountainbike Racing Team 1:22:05,50 2. STIRNEMANN Matthias 1991 Gränichen BMC Mountainbike Racing Team +0:09,8 3. VETSCH Enea 1994 Berneck bskGraf ROLLMAT-KOBA MTB Team +1:55,5 4. FRISCHKNECHT Andri 1994 Feldbach Scott-Swisspower MTB Racing +4:03,5 5. BARBEN Emilien 1991 chez-le-bart Zimmermann-BMC-New Work +4:22,6 6. CHENAUX Florian 1993 Fribourg Zimmermann-BMC-New Work +5:09,9 7. HEDIGER Philipp 1993 Oberkulm Fischer - BMC +5:36,7 8. SCHULER Mike 1991 Alpthal Strüby MTB Kader +6:09,3 9. STUTZMANN Marc 1991 Rüfenacht Free Mountain Racing Team +6:24,6 10. ENGELMANN Sylvain 1993 Reconvilier Prof Raiffeisen CCL +7:04,6
U23 Frauen
1. NEFF Jolanda 1993 Thal Giant Pro XC Team 1:19:14,30 2. INDERGAND Linda 1993 MTB Kader Zentralschweiz +1:38,4 3. WALDIS Andrea 1994 Morschach Colnago Südtirol +2:57,1 4. FORCHINI Ramona 1994 Wattwil Strüby MTB Kader +3:01,9 5. HEDIGER Michelle 1991 Fischer-BMC +5:36,2 6. INAUEN Deborah 1994 Appenzell Pink Gili Swiss Racing Team +7:07,8 7. WÜST Janina 1994 Lupfig Schmid-Velosport +7:38,9 8. GROCCIA Marine 1991 Moutier Alouettes.ch/Race C.C.Moutier +9:19,7 9. MÜGGLER Eliane 1994 Thal Pink Gili Swiss Racing Team +12:54,1 10. KUPFERSCHMIED Jennifer 1994 Spiez Wheeler-IXS Team +21:22,3
Masters
1. KUSTER Erich 1975 Appenzell Pink Gili Swiss Racing Team 1:27:55,90 2. MEYER Florian 1981 Rubigen Stöckli +1:35,1 3. BISCHOF Christof 1978 Rorschach bischibikes / kopierpapier.ch +1:40,7 4. HOLLENSTEIN Tobias 1982 Rorschach bischibikes / kopierpapier.ch +1:57,3 5. ZÜND Andreas 1981 Oberriet Pink Gili Swiss Racing Team +2:13,2 6. MURI Adrian 1982 schenkon vc sursee-creabeton +3:52,7 7. MISCHLER Roli 1983 St.Gallenkappel Fischli Bike Team +5:12,3 8. DERUNGS Marcus 1981 Rüti Imholz bike racing +6:38,6 9. HOLTKAMP Thomas 1981 Davos Mountain Heroes +7:55,3 10. ANDENMATTEN Claudio 1983 Graechen GREENHOPE MTB Team - biking against cancer +10:32,7
Info
Datum | 8.7.2013 |
Quelle | PM Andi Seeli |
Autor | Kettenrad.ch |
Direkt | http://www.kettenrad.ch/index.php?t=news&tt=archiv-_-suche&blogID=1181 |
BMC Racing Cup / Schweizer Meisterschaft Lenzerheide x
Bei den Schweizer Meisterschaften in Lenzerheide werden am Wochenende spannende Auseinandersetzungen auf Weltklasse-Niveau erwartet. BMC-Biker Lukas Flückiger fordert Weltmeister Nino Schurter heraus, bei den Damen wird ein Duell zwischen Esther S...
Bei den Schweizer Meisterschaften in Lenzerheide werden am Wochenende spannende Auseinandersetzungen auf Weltklasse-Niveau erwartet. BMC-Biker Lukas Flückiger fordert Weltmeister Nino Schurter heraus, bei den Damen wird ein Duell zwischen Esther Süss und Katrin Leumann erwartet und im Eliminator Sprint gibt es viele hochkarätige Titelanwärter.
Das Podium der Schweizer Meisterschaften in der Elite Herren-Kategorie könnte genauso gut das Siegerehrungsfoto für die Weltmeisterschaften abgeben. Oder andersherum: Das WM-Medaillengewinner des vergangenen Jahres könnten auch am Sonntag in Lenzerheide das Podest besetzen.
Weltmeister Nino Schurter geht ohne Frage als Favorit in die Konkurrenz. Der Scott-Swisspower-Fahrer war in der ersten Saisonhälfte der überragende Fahrer weltweit.
„Die SM ist keines der großen Saisonziele, aber natürlich möchte ich so nahe an meinem Wohnort ein gutes Rennen fahren. Ich freue mich auf viele bekannte Gesichter am Streckenrand“, sagt der 27-Jährige Olympia-Zweite, der keine 30 Minuten entfernt von Lenzerheide in Chur lebt.
Lukas Flückiger schätzt er bei der Titelverteidigung aktuell als den größten Konkurrenten ein. Der Ochlenberger stand schon vergangenen September bei den Weltmeisterschaften als Zweiter neben Schurter auf dem Podium und auch er blickt auf ein starkes, auf das beste Frühjahr seiner Karriere zurück. Durch Pech in der Startphase verpasste er als Vierter bei der EM in Bern ein Medaille nur knapp.
Die Europameisterschaft macht Flückiger im Rückblick Mut für die SM. „In Bern hat man gesehen, dass Nino schlagbar ist. Er ist der Favorit, aber wenn ich in den ersten 20 Minuten nicht zu viel Zeit verliere, dann werde ich versuchen meine Chance zu packen. Dazu brauche ich natürlich einen super Tag“, sieht Flückiger durchaus die Möglichkeit auf sein erstes Meistertrikot in der Elite-Klasse.
In Bern hat sein französischer BMC-Teamkollege Julien Absalon gezeigt wie es geht, daran orientiert sich Lukas Flückiger.
Lukas Flückiger sieht auf der 4,2 Kilometer langen Runde mit zwei steilen Anstiegen seinen Bruder Mathias als einen Konkurrenten, der auch ihm selbst das Leben schwer machen könnte. Der WM-Dritte aus Leimiswil war bei der EM krank, hat aber eine Woche zuvor beim Weltcup im Val di Sole als Vierter gezeigt, dass er Weltklasseform besitzt. Stöckli-Biker Mathias Flückiger war 2012 in Balgach Dritter, hinter Schurter und dessen Teamkollegen Florian Vogel (Rapperswil-Jona).
Dem lief es dieses Jahr noch nicht ganz so gut, doch er besitzt ebenso Medaillenchancen wie Fabian Giger (Rieden), Thomas Litscher (Thal) oder Martin Fanger (Ennetmoos), allesamt Top-Ten-Fahrer im Weltcup.
Bei den Damen wird die Vergabe des Titels auf ein Duell zwischen Katrin Leumann (Riehen, BS) und Esther Süss (Küttigen) hinauslaufen. Zumindest auf dem Papier. Bei Leumann sind nach wie vor die Stimmbänder geschwollen. Warum, ist nicht genau geklärt. Trotz dieses Handicaps fährt die EM-Fünfte eine gute Saison.
„Ich würde schon gerne nochmal das Trikot mit nach Hause nehmen“, sagt Leumann und erwartet eben diesen Zweikampf mit Esther Süss.
„Zumindest am Anfang wird Kathrin Stirnemann noch dabei sein. Nathalie Schneitter ist derzeit ein bisschen eine Wundertüte, da muss man sehen wie es bei ihr läuft“, meint Leumann, die 2004, 2008 und 2009 Schweizer Meisterin war.
Wie die 31-Jährige bestreitet auch Esther Süss das fünfte Wettkampfwochenende hintereinander. Die Dritte der Marathon-WM setzt deshalb im Vorfeld auf Erholung. „Mein Ziel ist auf jeden Fall der Titel“, sagt Süss, die 2010 in Gränichen Meisterin wurde. „Die SM ist mir schon sehr wichtig, zumal ich dieses Jahr auf den Marathon-Titel verzichten musste. Ich bin gespannt, wie ich mich nach den viereinhalb Stunden von der Marathon-WM erhole“, erklärt Süss.
Für Stirnemann und Schneitter geht es auch deshalb um ein gutes Resultat, weil die SM-Ergebnisse für die WM-Nominierung herangezogen werden.
In der U23-Kategorie der Herren gelten die BMC-Fahrer Mathias Stirnemann (Gränichen) und Reto Indergand (Silenen) als Favoriten, Andri Frischknecht (Feldbach) als Außenseiterkandidat.
Bei den U23-Damen ist Titelverteidigerin Jolanda Neff aus Thal Topfavoritin, Andrea Waldis (Morschach) die schärfste Rivalin.
Die EM-Dritte Alessandra Keller (Stans) hat bei den Juniorinnen die besten Karten während bei den Junioren das Rennen ziemlich offen zu sein scheint. Zuletzt hat sich Nicolas Fischer (Solothurn) in den Vordergrund gefahren.
Zum Auftakt des Meisterschafts-Wochenendes werden am Freitag die Titel im Eliminator Sprint vergeben. Thomas Litscher und Jolanda Neff sind die Titelverteidiger. Es gibt einen Sprint-Kurs mit beachtlichen 50 Höhenmetern, was auch für Überraschungen sorgen kann. Und es gibt viele ambitionierte Konkurrenten.
Multivan-Merida-Biker Litscher ist es kein Geringerer als Sprint-Weltmeister Ralph Näf, der seit dieser Saison für BMC fährt und nach seinen Operationen im Frühjahr wieder in Schwung kommt.
„Es wäre schon wieder den Titel im Sprint zu holen, aber in der Schweiz gibt es viele schnelle Sprinter“, sagt Litscher, der nach seiner EM-Enttäuschung etwas zurückhaltend ist. „Beim Sprint ist immer was drin“, meint Näf.
Im Lager der Eidgenossen gibt es mit dem EM-Bronzemedaillengewinner Sepp Freiburghaus (Neuenegg), Stefan Peter (Giswil), Marcel Wildhaber (Galgenen) dem Vorjahres-Dritten Nicola Rohrbach (Alosen) aber noch weitere heiße Kandidaten.
Die Sprint-WM-Zweite Jolanda Neff und die aktuelle Sprint-Weltcup-Zweite Kathrin Stirnemann (Gränichen) sind die am häufigsten genannten Namen bei den Damen. „Am Freitag gibt es für mich nur ein Ziel und das ist das Trikot“, sagt Stirnemann, die sowohl bei der EM als auch bei allen Weltcup-Sprints jeweils Zweite war.
Die EM-Dritte Ramona Forchini aus Wattwil, Linda Indergand aus Silenen und auch Andrea Waldis sind neben Neff ernstzunehmende Konkurrentinnen für Stirnemann.
Externe Links
Info
Datum | 3.7.2013 |
Quelle | PM Andi Seeli |
Autor | Kettenrad.ch |
Direkt | http://www.kettenrad.ch/index.php?t=news&tt=archiv-_-suche&blogID=1175 |