Eurobike Friedrichshafen: Mittelpunkt der Fahrradwelt vom 29. August bis zum 1. September 2012
Auf der „Globalbike“ treffen sich Fachhändler und Aussteller aus über 100 Ländern >>
Friedrichshafen – Einmal im Jahr schlägt das Herz der internationalen Fahrradbranche für eine Woche am Bodensee: Wenn in der letzten Augustwoche die Tore der Eurobike öffnen, gehen nicht nur die Blicke der weltweiten Marktteilnehmer in Richtung der Messestadt Friedrichshafen. Vom 29. August bis 1. September 2012 hat die Fahrradbranche wieder Hochsaison. In dieser Woche machen sich über 1 200 Aussteller mit ihren Mitarbeitern, rund 40 000 Fachbesucher aus über 100 Ländern, 20 000 bike-interessierte Verbraucher und knapp 2 000 Journalisten auf den Weg zur Eurobike. Die Fachmesse am Bodensee ist die globale Leitmesse der boomenden Fahrradindustrie.
Die Eurobike ist eine Erfolgsstory, die nun schon seit über 20 Jahren geschrieben wird. Dabei hat auch die Friedrichshafener Fahrradmesse einst im kleinen Rahmen angefangen: 1991 war die Eurobike zunächst als Branchentreff der noch jungen Mountainbike-Szene mit immerhin schon über 200 Ausstellern und knapp 15 000 Fachbesuchern gestartet. Die Mischung aus Business und lockerer Atmosphäre sorgten in der Branche von Anfang an für Begeisterung. Der Event avancierte schnell zum ernstzunehmenden Herausforderer der etablierten Fahrradmesse-Landschaft in Europa. Seit im Sommer 2002 vor den Toren Friedrichshafens eines der modernsten Messezentren Europas zur Verfügung steht, ist der Status als Leitmesse der Fahrradbranche weltweit unbestritten.
Trotz des großen Erfolgs ist es den Machern gelungen, das besondere Flair der Messe zu bewahren. Am Bodensee präsentiert sich eine Branche, die alleine in Deutschland eine Wirtschaftsleistung von 16 Milliarden Euro darstellt und 278 000 Menschen beschäftigt. Dennoch ist die Messe von lockeren Umgangsformen und einer jungen Atmosphäre geprägt. Einerseits ist die Eurobike der Ort, wo große Geschäfte in der Branche angebahnt werden, andererseits ist sie aber auch das jährliche Come-Together der globalen Fahrrad-Familie.
Diese Mischung kommt in der Branche gut an: „Für uns ist und bleibt die Eurobike die wichtigste öffentliche Messe, die wir weltweit besuchen. Als international wachsendes Unternehmen und deutscher Marktführer gehen wir dahin, wo unsere Kunden sind. Sie ist einzigartig, weil sie die wichtigsten internationalen Kunden anzieht. Neben der Funktion als größte Messe im deutschsprachigen Raum ist sie zur weltweit wichtigsten Plattform unserer Branche geworden. Für uns ist die Eurobike längst zur Globalbike geworden“, sagt etwa Mathias Seidler, Vorstandsvorsitzender des deutschen Marktführers Derby Cycle.
Auch beim schweizerisch-amerikanischen High-End-Anbieter Scott Sports besitzt die Eurobike im Messekalender einen besonderen Stellenwert: „In einer Zeit, in der es international immer weniger gute Messen gibt, ist es wichtig für uns, eine eindeutige Leitmesse wie die Eurobike zu haben. Sie ist die Plattform für unsere Branche, auf der ein Statement gegenüber einem breit gesteckten Umfeld gesetzt werden kann. Hier treffen wir zum Beispiel viele international relevanten Journalisten. Die Eurobike ist für uns somit ganz klar die internationale Leitmesse“, sagt Marketing-Chef Reto Aeschbacher.
Viele Unternehmen in der Branche sind Aussteller seit der ersten Stunde, so wie der Hamburger Bike-Anbieter Stevens: „Wir haben schon als Aussteller auf der ersten Eurobike 1991 gespürt, wie lebendig, offen und innovativ eine Fahrradmesse sein kann. So wie in den Folgejahren die deutschen Marken zu mehr internationalem Ansehen kamen, so wuchs auch die Bedeutung der Eurobike stetig. Wir treffen alle unsere internationalen Kunden wie Lieferanten hier, sprechen mit der gesamten Presse, sehen unsere Profi-Sportler und viele Freunde aus der Branche. Kurz: Die Eurobike kann als Leitmesse weltweit für technische Trends, als globaler Meeting-Point und letztlich auch als Händler-Informationsbasis für die kommende Saison gelten. Stevens ist sehr gerne und sehr erfolgreich am Bodensee – seit 1991“, erklärt Stevens-Frontmann Volker Dohrmann.
Erfolgsfaktor Bodensee-Region
Nicht nur die Messe selbst, auch das besondere Umfeld der Eurobike wird von der Fahrradbranche besonders geschätzt. Die Kombination aus grandioser Naturkulisse mit den Allgäuer, Vorarlberger und Appenzeller Alpen vor der Haustür und international angebundenem Hochtechnologiestandort im Herzen Europas ist unter den deutschen Messestandorten wohl einmalig.
Die Bodensee-Region ist einerseits beschauliche Urlaubsregion, für Zukunftsforscher Matthias Horx ist sie jedoch gleichzeitig auch einer der europäischen „Hot Spots für Investoren, Innovatoren und Entwickler“. Und die EU-Kommission sieht hier in ihrer Eures-Studie eine der dynamischsten Wirtschaftsregionen Europas.
Da überrascht es nicht, dass laut einer McKinsey-Studie in der Region Bodensee-Oberschwaben die zufriedensten Menschen Deutschlands leben. Dieses Ambiente spüren auch jedes Jahr die Teilnehmer der Eurobike. Denn das wunderbare Umland Friedrichshafens ist für die Fahrradbranche seit 1991 der perfekte Ort, um nach einem langen Messetag auszuspannen.
Die internationale Fahrradmesse Eurobike hat an den Fachbesuchertagen von Mittwoch, 29. August bis Freitag, 31. August von 8.30 bis 18.30 Uhr und am Publikumstag, Samstag 1. September von 9 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eurobike Demo Day findet am Dienstag, 28. August von 10 bis 17 Uhr im Allgäu, Gemeinde Argenbühl statt.
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Info
Datum | 3.4.2012 |
Quelle | Kettenrad.ch |
Direkt | http://www.kettenrad.ch/index.php?t=news&tt=archiv-_-suche&blogID=988 |
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