Cycling Project 2017+ (Teil I)

WM 2017 in Solothurn?

Mit einem einzigartigen Projekt wird in Solothurn an der Zukunft des Schweizer Radsports gebaut. Der Grundstein wird in den nächsten Wochen mit der Gründung der Stiftung Cycling Project 2017 gelegt. Ziel dieser Stiftung ist es die Sportklasse an der Kantonsschule Solothurn und das erste Leistungszentrum des Schweizer Radsports, das dort entstehen soll, zu unterstützen. Stiftungsratspräsident ist Peter Siegenthaler, der Verwaltungsratspräsident der Cent Holding AG in Kriegstetten. Der erfolgreiche Rollstuhlsportler Heinz Frei, der Unternehmer Stefan Blaser und der Anwalt Manfred Küng ergänzen den ersten Stiftungsrat. Ständerat Roberto Zanetti präsidiert den Beirat, dem namhafte Persönlichkeiten aus Politik, Sport und Wirtschaft angehören werden. Das Leistungszentrum, das sich am Vorbild der erfolgreichen Institutionen von Swiss Ski orientiert (Engelberg, Brig, Davos) und auch anderen Sportarten offen steht, ist ein Teil eines nicht nur für die Schweiz neuartigen Projektes, dessen Aushängeschild ein Grossanlass ist: Die Initianten um den erfahrenen Veranstalter Roberto Marchetti wollen 2017 in Solothurn die Strassen-Weltmeisterschaften durchführen. Eine Veranstaltung, die ab 2013 acht Tage dauert und auch ein Mannschaftszeitfahren für Teams der World Tour umfasst. Stadt und Kanton Solothurn, aber auch Swiss Cycling, Swiss Olympic und das Bundesamt für Sport, stehen hinter dem Projekt. Und auch der Radsport-Weltverband UCI liess sich in einer ersten Präsentation davon überzeugen. Dem neuen Generaldirektor Christophe Hubschmid gefällt vor allem, dass es die Forderung der Nachhaltigkeit erfüllt. Die Kandidatur kann frühestens 2013 eingereicht werden. Sie soll das Dach bilden, unter dem der Schweizer Radsport zurück an die Spitze geführt werden kann. Dank einer Sport-Mittelschule, einem Leistungszentrum, einem Lehrstellenangebot, einer Rennserie, der Bildung von Nachwuchsteams von U-17 bis U-23, bester Betreuung, Top-Material, Rennservice und professioneller Hilfe bei der Karriereplanung. Das Projekt soll Solothurn zum Mekka des Schweizer Radsports machen. Die Stadt am Jurafuss bietet ein perfektes, verkehrsarmes Trainingsgebiet. Hier gibt es bereits die erfolgreichen Bike Days, und in Grenchen ist von einer Gruppe um BMC-Besitzer Andy Rihs eine gedeckte 250-m-Rennbahn geplant. Die Junioren-Weltmeisterschaften im alpinen Rennsport haben gezeigt, was die Nachwuchsförderung in Leistungszentren bewirken kann: Die Schweizer, von denen die meisten ein oder zwei Jahre jünger waren als ihre Gegner, gewannen elf Medaillen. Ohne das gigantische Nachwuchsförderungsprogramm von Hansruedi Hasler, hätten die Schweizer U-17 und U-21 Mannschaften nie um Titel gekämpft. Die gewaltigen Fortschritte, die der Schweizer Bahn Nachwuchs dank der seriösen Arbeit unter Daniel Gisiger (und dank den Möglichkeiten der Sportler-RS) erzielt haben, sind ein anderes Beispiel für die Berge, die sich versetzen lassen. Die Erfolge der Mountainbiker, die schon früh von modernster Leistungsdiagnostik und Trainingsmethoden, aber auch einer perfekten nationalen Rennserie profitierten, ein weiteres. Roland Richner, der die Fahrer betreuen wird, war bei diesen Förderungsprogrammen im Radsport massgeblich beteiligt. „Langfristig soll das Team den talentiertesten Athleten den Weg in die internationale Weltspitze ermöglichen“, heisst es in der Konzeptbeschreibung. „Dabei muss alles stimmen! Neben dem Ziel, haben wir auch eine Mission. Sie sucht nicht nur den Erfolg, sondern will dem Schweizer Radsport einen Neuaufbau ermöglichen. Mit Leidenschaft, Emotionen und mit den neusten Erkenntnissen soll die Zukunft des Radsports gesichert werden.“ Das, so finden die Initianten, ist auch eine attraktive, weil langfristige Kommunikations- und Werbeplattform für Wirtschaftspartner: Es geht nicht nur um das Schweizer Sportereignis des Jahrzehnts mit 800 000 Zuschauern und über 320 Millionen TV-Kontakten. Es geht um mehr: Der fantastische Weg dorthin ist das Ziel. Er soll in enger Zusammenarbeit mit dem Verband Swiss Cycling, der das Projekt unterstützt, begangen werden. Auch Synergien mit der gedeckten Rennbahn, die in Grenchen entsteht, werden gesucht. Mit dabei beim Projekt ist auch Tony Rominger, der ehemalige Stunden-Weltrekordhalter. Als Manager von Fahrern wie Cadel Evans bringt er seine Erfahrung für die Karriereplanung der jungen Rennfahrer ein. Seine Botschaft lautet: „Das Projekt 2017 + ist einzigartig und zukunftsgerichtet. Das Begleitprojekt orientiert sich am Weltstandniveau des Spitzenradsportes und setzt sich intensiv mit der Entwicklung auseinander. Ich konnte damals nicht von einem derartigen Projekt profitieren und musste mir das Know-How und die Unterstützung im Ausland holen. Mit diesem Projekt bekommt der Begriff Nachhaltigkeit eine neue Bedeutung. Das Projekt 2017+ führt den Schweizer Radsport in neue Dimensionen.“ Die gleichen Worte könnten auch von Fabian Cancellara stammen.

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Datum30.10.2011
QuelleKettenrad.ch / Pressemitteilung / go
Direkthttp://www.kettenrad.ch/index.php?t=news&tt=archiv-_-suche&blogID=915

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