53. Zürcher Sechstagerennen gestartet

Aargauer Abend zum Auftakt

Am Dienstagabend wurde im Hallenstadion das 53. Zürcher Sechstagerennen gestartet. Aargauer Abend zum Auftakt: Der Zurzibieter Silvan Dillier (Schneisingen) gewann mit seinem Partner Claudio Imhof die erste Etappe des Amateur-Sechstagerennens. Und bei den Profis holte sich Alexander Aeschbach (Dürrenäsch) Tristan Marguet den Sieg in der ersten Américaine. In der Amateur-Prüfung liessen sich Silvan Dillier und Claudio Imhof von der Konkurrenz nicht in die Defensive drängen. „Vor dem Start war ich nervös. Ich spürte den Druck als Vorjahressieger und wusste nicht so recht, wie wir das Rennen angehen sollten“, rapportierte Silvan Dillier nach dem Rennen. Einmal im Rennen, bewiesen die Vorjahressieger, dass auch in diesem Jahr der Sieger wieder über sie führen wird. Dillier/Imhof blieben lange in der Defensive. Erst in der zweiten Hälfte der über 150 Runden führenden Prüfung traten sie aus der Reserve. Als die Westschweizer Grégory Hugentobler und Cyrille Thièry, er übrigens im Jahre 2008 in Schneisingen Sieger des GP Rüebliland, schon fast dreiviertel Runden Vorsprung hatten, reagierten Dillier/Imhof. Innert weniger Runden hatten sie Westschweizer ein- und überholt. Als erstes Team realisierten sie den Rundengewinn. Fans-Gemeinde dabei In den drei Wertungssprints liessen sich die Vorjahressieger nicht mehr überraschen und holten sich die meisten Wertungspunkte. Damit war Dillier/Imhof der Sieg nicht mehr zu nehmen. „Wir haben nun eine gute Ausgangslage. Wir werden versuchen, das Rennen in den kommenden Abenden zu kontrollieren, um am Wochenende auf den entscheidenden Etappen nochmals aufzudrehen“, stellte ein sichtlich erleichterter Silvan Dillier nach diesem Erfolg fest. Freude am Sieg am ersten Abend hatte nicht nur sein Fans-Club, der bereits am Eröffnungsabend gut vertreten war, sondern auch die Mitglieder des Velo-Club „Alperose“ Schneisingen. Die Schneisinger waren extra mit einem Kleinbus nach Zürich gereist, um ihr Aushängeschild anzufeuern. Zahmer Uristier in Front Im Rennen der Profis hielt sich „Uristier“ Bruno Risi am Eröffnungsabend noch zurück. Der Urner, dessen Markenzeichen kein Stiernacken, sondern seine wallende Haarpracht ist, beendet bekanntlich nach dieser Saison seine lange Laufbahn und möchte bei seinem letzten Start in Zürich nur allzu gerne nochmals zum Sieg gekommen. In dem von Radsportförderer Andi Rihs unter den Augen von Zurzacher-Mitorganisator Max Hürzeler gestarteten Rennen hielten sich Risi/Marvulli am Anfang zurück. Der Aargauer Alexander Aeschbach (Dürrenäsch) nutzte den verhaltenen Auftakt des Favoritenpaars und holte sich mit seinem jungen Schweizer Partner Tristan Marguet (Biel) den Sieg in der Eröffnungs-Americaine. Im Verlaufe des von erfreulich vielen Sechstagefans verfolgten Startabends vermochten Risi/Marvulli die Hierarchie allerdings wieder herzustellen. Sie holten eine Vorsprungsrunde heraus und setzten sich punktemässig vor den Deutschen Lampater/Grasmann und den Schweizern Aeschbach/Marguet an die Spitze. Über diese drei Teams dürfte der Sieg am diesjährigen Zürcher Sechstagerennen führen. Die übrigen Teams liegen bereits zwei und mehr Runden zurück. Die 53. Austragung des Zürcher Sechstagerennens ist in einem stimmungsvollen Rahmen gestartet worden und bereits zum Auftakt wurde guter Sport geboten. Bericht von August Widmer, Fotos (copyright) von Neli Widmer

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Datum16.12.2009
QuelleKettenrad.ch/x
Direkthttp://www.kettenrad.ch/index.php?t=news&tt=archiv-_-suche&blogID=410

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