Thomas Frischknecht berichtet Interessantes aus Afrika

Er liess sich zu einem Comeback überrreden......

Ich habe mein Reisejahr mit einem abenteuerlichen Trip nach Afrika abgeschlossen. Da war ich für das Project Rwanda www.projectrwanda.org von Tom Ritchey im Zentralafrikanischen Ruanda unterwegs. Das Projekt hat mittlerweile eine beachtliche Dimension erlangt. Schon an die 4000 der von Tom Ritchey konzipierten Coffee Bikes sind in Afrika im Einsatz. Das aus dem Projekt entstandene Team Rwanda fährt zuweilen Rennen auf verschiedenen Kontinenten. So konnte der Leader des Teams, Adrian Niyonshuti gar in der Tour of Ireland gegen Lance Armstrong antreten. Alle Team Fahrer des Teams Rwanda gelten im eigenen Land als absolute Stars und versprühen Hoffnung, was man mit Wille und einem Bike erreichen kann. Ich bin überwältigt von der Beliebtheit des Radsports in Ruanda. An der erstmals als internationales UCI Etappenrennen ausgetragenen Tour of Rwanda standen täglich an die 200'000 Zuschauer am Strassenrand. Auch die „Wooden Bike Classic“, ein Mountain Bike Rennen für jedermann, fand grosse Beachtung. So habe ich mich kurzfristig, auf einem geliehenen GT Bike, zu einem Comeback überreden lassen.... Nach den Rennen in der Hauptstadt Kigali fuhren wir ins Headquarter des Project Rwanda nach Ruhengeri. Dieses befindet sich in einer atemberaubenden Vulkanlandschaft an der Grenze zu Kongo. Dieses Gebiet ist auch Heimat der letzten 600 Berggorillas in freier Natur. Die Leute da leben alle ohne Strom und fliessend Wasser. In mit Stroh bedeckten Lehmhütten. Die wenigsten haben Schuhe und eine Matratze im Haus ist ein Luxusartikel. Materiell gesehen eben sehr, sehr arm. Doch haben sie mehr als genug zu essen, den auf diesem fruchtbaren Boden gedeiht ziemlich alles was man in den Boden steckt. Auch Wasser ist reichlich vorhanden. Und vor allem sind es so ziemlich die fröhlichsten und glücklichsten Menschen die ich auf meinen Reisen angetroffen habe. Die wahre Action begann aber erst mit einem unvergesslichen Enduro Trip quer durch Afrika. Zusammen mit Tom Ritchey, seiner Frau Martha und dem in Ruanda wohnhaften Jock Boyer, welcher das Team und das Projekt betreut, fuhren wir mit BMW 650 Dakar Maschinen in 4 ½ Tagen 2100 km offroad quer durch Ruanda, Tansania und Kenia bis in die Wildreservate von Serengeti und Massai Mara und wieder zurück. Niemand von uns war je in dieser Gegend. Wir hatten also keine Ahnung was uns erwartet. Strassenkarten gibt es zwar, diese sind jedoch so zuverlässig wie der Handyempfang im weiten Afrika. Während der Zeit unterwegs dem Viktoriasee (zweitgrösster See der Welt mit einer Länge von 800km) entlang haben wir gerade mal 5 weisse Leute angetroffen. Ausser den Wildparks gibt es da kein Tourismus. So konnte ich Afrika so erleben wie es ist. Abenteuerlich, echt und pur. Unsere Safari auf Enduro Töffs war ein Novum und ist ein absolutes Highlight meiner Erlebnisse. Wir wurden geführt von unserem Guide Daniel, welcher noch nach traditioneller Massi Kultur lebt. Die Massai sind bekannt für ihre eigenwillige Ernährung. Sie betreiben keine Landwirtschaft und ernähren sich ausschliesslich von ihren Geissen und Rindern. Mit dem Speer ritzen sie die Halsschlagader ihrer Rinder an, zapfen den Viechern 2 Liter Blut ab und vermischen dieses mit Milch zum Shake. En Guete!! Hier meine gesammelten Eindrücke in Form von Bildern: Enjoy http://gallery.me.com/scottswisspower#100300&bgcolor=black&view=grid Frohe Weihnachten Frischi

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Datum11.12.2009
Quellewww.kettenrad.ch/Pressemeldung/xy
Direkthttp://www.kettenrad.ch/index.php?t=news&tt=archiv-_-suche&blogID=408

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