Rietheim: „Samichlaus-Grand Prix“: Velojahr mit guten Leistungen abgeschlossen

Samichlaus hatte wenig zu tadeln

Auch dieses Velojahr wurde wieder in Rietheim mit dem „Samichlaus-Grand Prix“ abgeschlossen. Gegen 30 Paare schwangen sich auf die Rundstrecke in der Barz. Ans Rennen selber schickte der Samichlaus zwei Ersatz-Chläuse. Lob und Tadel brachte der St. Nikolaus erst am Rangverlesen. Die Ersatz-Chläuse waren diesmal die beiden Zürcher Unterländer Patrick Müller und Martin Gianutt, die mit Chlaus-Mützen an den Start gingen. Motto dieser beiden Radfahrer ist es, auch bei härtesten Anstrengungen immer noch fröhlich und gut aufgestellt zu sein. Trotz viel Lächeln für Zuschauer und Fotografinnen brachten sie es dann auch auf den achten Rang unter den 23 gestarteten Männer-Paaren. Seine helle Freude hatte der Samichlaus, wie er an der Preisverteilung verriet, auch an Peter Kohler und Beat Vögele. Die beiden Zurzibieter drehten die fünf Runden auf dem alten Militärvelo mit Jahrgang 1904 und fielen gegenüber der Konkurrenz überhaupt nicht ab. Sie kamen zwar über den letzten Platz nicht hinaus. Aber dieser Platz ist ja bei einem Radrennen der Wichtigste: Alle andern freuen sich darüber, dass sie noch ein Team hinter sich gelassen haben. Chlausrennen: Beat Vögele (vorne) und Peter Kohler spulten als einzige die Distanz auf dem Militärvelo ab An der Spitze wurde natürlich um jede Sekunde gekämpft und dies kam dem Samichlaus dann doch etwas spanisch vor. „Dass Hansruedi Keller seit dem Sommer keinen Tropfen Alkohol mehr trinkt und sich mit den Brugger Abendrennen und der Senioren-Weltmeisterschaft im Tirol auf den Samichlaus-GP vorbereitet hat, freut mich natürlich ausserordentlich. Aber dass sein Göttibueb Ruedi so stark fährt, dass er mit Hansruedi bei den Männern und mit Freundin Daniela Gass in der Kategorie ‚Sie & Er’ gewinnt, ist doch etwas unerwartet.“ Allerdings konnte der Samichlaus bei allen Untersuchungen nichts herausfinden, womit der Schmutzli Ruedi Keller die beiden Siege hätte wegnehmen können. Das war ja in der Velo-Saison 2009 bei Ruedi Keller tatsächlich nicht immer so, wie der Samichlaus zu berichten wusste: „In Frauenfeld war er zwar Zweiter, hatte aber keine Lizenz. Und beim GP Bad Zurzach fuhr er mit Daniela auf dem Tandem, da sie sich im Zurzibiet noch nicht so recht auskennt. Beide Male wurde natürlich gemeckert und Ruedi aus den Ranglisten gestrichen. Aber beim Samichlaus-GP kann ich nichts beanstanden und Ruedi Keller zu den zwei Siegen nur gratulieren.“ Für Hansruedi und für Ruedi Keller war es je der zweite Sieg am Samichlaus-Grand-Prix. Hansruedi Keller hatte 1996 mit Marcel Summermatter die Erstaustragung gewonnen. Ruedi Keller schwang im Jahre 2004 mit Marcel Waser obenaus. Keinen einfachen Stand hatten Marco Wyser, Mechaniker der Bahnfahrer (hinten) Querfahrer René Lang beim Samichlaus-GP von Rietheim War es in den bisherigen Austragungen des Samichlaus-GP noch nie zu einem grösseren Zwischenfall gekommen, gab es bei der 15. Austragung erstmals einen schweren Sturz. Am Rennrad von Meike Skibbe (Glattbrugg) brach nach der Zielkurve das Pedal. Der Sturz war unvermeidlich und die Fahrerin konnte das Rennen nicht mehr fortsetzen. Trotz des im ersten Moment schlimm ausstehenden Sturzes gab es glücklicherweise keine Verletzungen. Als Schirmherr der Veranstaltung freute sich der Samichlaus natürlich darüber, dass Meike Skibbe dieses Materialpech letztendlich doch schadlos überstand. Partner Thomas Hoffmann startete mit einem andern Fahrer dann noch in der Kategorie „Männer“, um auch noch in den Genuss der Fahrt durch die Barz zu kommen. Bei soviel Sportsgeist und weil auch der Wettergott noch mitmachte, war der Samichlaus am Jahres-Kehraus letztendlich mit den Radsportlern vollauf zufrieden, konnte die Fitze zu Hause lassen und Organisatoren und Aktive für den gelungenen Jahresabschluss nur loben. Resultate 14. Samichlaus GP Rietheim vom 5.12.2009: Sie & Er: 1. Daniela Gass/Ruedi Keller (Gippingen) 20 km in 25:45, 2. Daniela Glaus/Michael Bieri (Orpund) 0:10, 3. Fabienne Sommer/Rolf Angst (Sulz/Niederweningen) 0:17, 4. Anja Knaus/Pascal Birrer (Zürich) 0:47, 5. Brigitte Oberbühler/Werner Birchmeier (Endingen/Würenlingen) 1:55. Ausgeschieden infolge Sturz: Meike Skibbe/Thomas Hoffmann (Glattbrugg). Männer: 1. Hansruedi und Ruedi Keller (Gippingen) 20 km in 24:44, 2. Silvan Meier/Guido Meier (Würenlingen) 0:26 zurück, 3. Marcel Iseli/Günther Linder (Bad Zurzach/Zürich) 0:36, 4. Rainer Zürcher/Lukas Kalt (Kleindöttingen) 0:55, 5. Gilbert Kluser/Markus Hangartner (Altstätten SG) 0:57, 6. Rolf Angst/Werner Birchmeier (Niederweningen/Würenlingen) 0:58, 7. Hans Bachmann/Herbert Fivian (Lyss) 1:09, 8. Patrick Müller/Martin Gianutt (Weiach) 1:20, 9. Markus Walt/Sepp Bischof (Appenzell) 2:04, 10. Walter Brändli/Walter Güntensberger (Greifensee) 2:30, 11. Alfred Portmann/Peter Müller (Steinmaur) 2:34, 12. Hans Heuberger/David Rohner (Bad Zurzach/Rümikon) 2:35, 13. Walter Boller/Kurt Linder (Zürich) 3:11, 14. Werner Huber/Christian Beuchat (Riniken) 3:18, 15. Markus Wigger/Christoph Wenger (Romanshorn) 3:22, 16. Vincenz Reichmuth/Thomas Hoffmann (Kreuzlingen) 3:48, 17. Kurt Häfeli/Ivan Boutellier (Döttingen/Gansingen) 3:53, 18. Walter Keller/Harald Gass (Kleindöttingen) 4:26, 19. Hansruedi Merz/Daniel Lehmann (Strengelbach) 4:29, 20. Robert Bäggli/Balz Rüegg (Niederweningen) 4:57, 21. Marco Wyser/René Lang (Hunzenschwil) 5:24, 22. Martin Zwicky/Christian Senn (Kloten) 6:35, 23. Peter Kohler/Beat Vögele (Döttingen/Felsenau/mit Militärvelo). Bericht und Resultate von August Widmer, Fotos (copyright) von Neli Widmer

Info

Datum7.12.2009
QuelleKettenrad.ch/x
Direkthttp://www.kettenrad.ch/index.php?t=news&tt=archiv-_-suche&blogID=401

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