Risi-Marvulli gewinnen die Sixdays München

Sieg Nr. 59 für Risi, Nr. 27 für Marvulli

Bruno Risi und Franco Marvulli haben das Münchner Sechstagerennen gewonnen. Als härteste Gegner erwiesen sich die Dänen Alex Rasmussen und Michael Mörköv, die nur ganz knapp gegen die Eidgenossen verloren haben. Vor dem Finalrennen wurde Bruno Risi vom Veranstalter, seinen Rennfahrer und Betreuerkollegen, sowie vielen treuen Fans verabschiedet. Bruno Risi ist mit seinem nunmehr neunten Sieg auch in München der absolute Rekordsieger. Die Sixdayssiege konnte Bruno Risi nun auf 59 erhöhen, damit ist er seinem Ziel mit 60 Sechstagessiegen um einiges näher gekommen. Der 2. gemeinsame Sieg von Risi-Marvulli in München Das Duo Risi-Marvulli harmonierte wieder bestens und die Gegner bissen sich am Duo die Zähne aus. Am ersten Abend wurde das Rennen von vier Stürzen überschattet. Leider konnte Robert Bartko, der Sieger vom ersten Sechstagerennen in Amsterdam das Rennen wegen einer Rückenverletzung nicht mehr aufnehmen. Weil auch der Belgier De Ketele seinen Partner verloren hatte, wurde eine neue Mannschaft mit Kluge-De Ketele gebildet. Risi-Marvulli waren während allen sechs Nächten immer vorne an der Spitze mit dabei. Vor der letzten Nacht waren dann mit den Dänen, den Schweizer, den Deutschen und den Holländer vier Teams in der Nullrunde. Das deutete auf ein spannendes Finale hin. Am letzten Abend ging es beim ersten Rennen schon richtig los. Risi-Marvulli gewannen das Punktefahren. Kluge-De Ketele gewannen das 500 Meter Zeitfahren mit neuem Bahnrekord vor den Dänen und den Schweizern. Somit starteten Risi-Marvulli und Rasmussen-Mörköv mit einer Runde Vorsprung auf die Deutschen Lampater-Grasmann und die Holländer Stam-Schep zum 300 Runden Final-Madisonrennen. Risi (links) und Marvulli auf dem Weg zum Sieg Im Finale konnten dann Lampater-Grasmann die Verlustrunde noch gutfahren und vor der Punktevergabe in den letzten 50 Runden zu den zwei Spitzenteams aufschliessen. Die ersten beiden Sprints gewannen Rasmussen-Mörköv, die damit auch die Führung übernehmen konnten. Dann versuchten Lampater-Grasmann das fast unmögliche mit einem Rundenvorsprung. Ausser dem Gewinn der dritten Wertung aber wurde nichts daraus. Die vierte Wertung gewannen die Schweizer und die fünfte wiederum die Dänen. Somit waren vor der letzten Wertung die Dänen nur einen Punkt vor den Schweizer. Als die Vorentscheidung für den letzten Sprint in Angriff genommen wurde, entschied Bruno Risi, dass eine Sprintentscheidung zu riskant sei. Genau drei Runden vor Schluss griff er so überraschend und mit so einem kräftigen Antritt an, dass Mörköv nicht sofort folgen konnte. So hatte Risi bei der Ablösung zu Marvulli ca. 30 Meter herausgefahren. Diesen Vorsprung brachte Marvulli ins Ziel und die 352 Punkte reichten zu ihrem zweiten gemeinsamen Sechstagesieg in München. Mit 349 Punkten wurden die Dänen Rasmussen-Mörköv Zweite und die Deutschen Lampater-Grasmann mit 295 Punkten und in der gleichen Runde Dritte. Alpentornado Risi wurde in München verabschiedet München hat die Bahnradsportlegende Bruno Risi verabschiedet. Mit 41 Jahren ist Bruno Risi zum 18. mal als Profi in der Olympiahalle gestartet. Mit seinen neun Siegen ist Bruno Risi jetzt neuer Rekordinhaber und Kaiser in der bayrischen Metropole München. Die Münchner Fans liebten ihn wie kaum einen anderen Fahrer und trugen ihn bei seinen Starts mit Anfeuerungsrufen total neunmal zum Sieg. Ja so unglaublich das tönen mag, aber sechsmal hat Risi mit seinem Standartpartner Kurt Betschart unter dem Namen „die Alpentornados“ in München gewonnen, einmal mit Erik Zabel und jetzt zweimal mit seinem Standartpartner Franco Marvulli. Noch vor dem Finale hat Risi gesagt, ich will abtreten, so wie ich immer gefahren bin. Das hat Risi auch gemacht, hat das Publikum wie bei allen Sixdaysveranstaltungen in aller Welt noch einmal voll begeistert und hat sich mit dem Rekordsieg auch noch das schönste Abschiedsgeschenk gemacht. Ein schönes Geschenk hat Bruno Risi auch von seinem Münchner Sponsor Salzburgerland Tourismus erhalten. Mit einer wunderschönen Trachtenkleidung erhalten vom Geschaftsführer Leo Bauernberger wird Bruno Risi in dieser Kleidung nach den Sixdays sicher einmal das Salzburgerland besuchen. Mit dem Karrierenende des Alpentornado verliert die Sixdaysszene einen erfolgreichen und vor allem sehr populären Sportler, mit dem sich Fans und Veranstalter über lange Jahre identifizierten. Es ist ein emotionaler und unbeschreiblicher Abschied in München geworden, als Bruno Risi seine letzte Runde auf dem Oval drehte. Alle Fans und Zuschauer standen auf und die Rennfahrer und Betreuerkollegen, sowie eine Urner Delegation standen Spalier. Risi wird verabschiedet, Nun gehts weiter im belgischen Gent und dann in Zürich Als nächste Sixdaysstationen warten Gent vom 24. - 29. November und dann das Heimrennen in Zürich vom 15. - 20. Dezember. Am Samstag den 19. Dezember wird Bruno Risi an seinem Heimrennen in Zürich ganz gross verabschiedet . Schön wäre es natürlich, wenn diese Verabschiedung vor einer wunderschönen Urnerkulisse stattfinden könnte. Bitte reserviert euch das Datum. Der Velo-Club Erstfeld wird an drei Tagen Carfahrten mit Eintritten ins Hallenstadion organisieren. Näheres dazu folgt in nächster Zeit. In Gent und besonders natürlich in Zürich zählen Bruno Risi und Franco Marvulli zu den Siegesanwärtern. Rangliste Münchner 6-Tagerennen 1. Bruno Risi/Franco Marvulli CH/CH 352 Pkt 2. Rasmussen/Mörköv DK/DK 349 Pkt 3. Lampater/Grasmann D/D 295 Pkt 4. Stam/Schep NL/NL 196 Pkt 1 Rd zur 5. Kluge/De Ketele D/B 279 Pkt 2 Rd zur Bericht von Geni Wipfli (im Finale live dabei), Fotos (Copyright) von Karl Franke

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Datum19.11.2009
QuelleKettenrad.ch/xy
Direkthttp://www.kettenrad.ch/index.php?t=news&tt=archiv-_-suche&blogID=390

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