Gippingen: Neue Strecke, neuer OK-Präsident
Gippinger Radsporttage leben weiter
Auch im Jahre 2010 wird es die Gippinger Radsporttage geben. Der grösste Radsportanlass des Kantons Aargau mit der 47. Austragung des „Grossen Preises des Kantons Aargau für Profi/Elite UCI“ als Höhepunkt findet vom 4. bis 6. Juni 2010 statt.
Wegen der Schwierigkeiten im Radsport und auch wegen der Wirtschaftskrise wehte den Gippinger Veranstaltern vor allem im Vorfeld des diesjährigen Anlasses ein heftiger Gegenwind entgegen. „Sechs Wochen vor den Rennen im Juni wussten wir noch nicht, ob der Anlass finanziert werden kann“, gab Marco Canonica am Helferfest zu. Dank einem gewaltigen Schlussspurt in allen Bereichen konnte der Anlass dann doch noch gut über die Bühne gebracht werden. Obwohl es nun aussieht, als gäbe es sogar einen kleinen Reingewinn, konnte der OK-Präsident den zum Helferfest in die Mehrzweckhalle Leuggern gekommenen Helferinnen und Helfer nur danken: „Ohne die vielen Freiwilligen gäbe es die Gippinger Radsporttage schon lange nicht mehr. Sie sind das Kapital des Anlasses.“
René Huber (rechts) ersetzt Marco Canonica (links) als OK-Präsident der Gippinger Radsporttage. Erich Spuler, Präsident des VC Gippingen, freut sich darüber.
Dieses grosse Engagement und die auch in weiteren Kreisen gespürte Unterstützung sowie die Hoffnung, dass der Radsport in nächster Zeit aus der Krise findet, haben die Gippinger motiviert, den seit 1964 ununterbrochen ausgetragenen Anlass auch im Jahre 2010 durchzuführen. Im Mittelpunkt wird der am Sonntag, 6. Juni, zur Austragung gelangende „Grosse Preis des Kantons Aargau“ stehen. Die Gippinger Prüfung ist inzwischen das bedeutendeste Eintagesrennen der Schweiz für Radprofis. „Wir haben diese Position nicht gesucht. Sie ist uns vielmehr zugefallen, weil in den letzten Jahren verschiedene wichtige Schweizer Rennen verschwunden sind“, brachte Marco Canonica die Entwicklung in der Szene in den letzten Jahren auf den Punkt. Nach acht Jahren als OK-Präsident und 15 Jahren Mitarbeit im Organisationskomitee sah Marco Canonica seine Zeit zum Rücktritt gekommen. „Es war eine spannende Zeit. Man kann diese Zeit jedoch in der Radsport-Geschickte auch als ‚Erschütterungs- und Krisenjahre’ bezeichnen. Einfach war es seit 2002 nie“, zog Marco Canonica eine abschliessende Bilanz.
Seinem Nachfolger René Huber, der neu an vorderster Front des grössten Radsportanlasses Kantons Aargau steht, wünschte er eine etwas weniger schwierige Zeit. René Huber selber und auch die weiteren Mitglieder der Führungsriege, die nun nicht mehr „Geschäftsleitung“, sondern OK-Leitung heisst, sind zuversichtlich, dass es mit dem Radsport wieder aufwärts geht. „Dafür gibt es zwar nicht wie in anderen Bereichen irgendwelche Indikatoren. Aber irgendwann wird auch beim Radsport die Wende kommen, ist es doch eine schöne und abwechslungsreiche Sportart“, schaut René Huber zuversichtlich in die Zukunft. Und unter den Helferschar will er auch den zwar oft zitierten, in letzter Zeit jedoch auch etwas entschwundenen „Gippinger Geist“ wieder ausfindig gemacht haben. Auf jeden Fall konnte etliche Positionen im Organisationskomitee wieder bestellt werden.
Die Aufbruchstimmung sollte auch mit der Wahl eines neuen Festgeländes eingangs von Gippingen und einer neuen, elf Kilometer langen Rundstrecke dokumentiert werden. Mit der Wahl der Strecke über Gippingen-Leuggern-Schlatt-Böttstein-Eien-Kleindöttingen-Gippingen kann die immer mehr zu einem Nadelöhr werdende Rheintalstrasse aus dem Parcours genommen werden. Mit dieser Streckenwahl werden die Rennen für die Zuschauer attraktiver, ohne dass darunter der sportliche Anspruch leidet. „Gippingen wird auch in den kommenden Jahren auf der Radsport-Landkarte ein wichtiger Ort bleiben“, gaben sich René Huber und die grosse Gippinger Helferschar am Helferfest für kommende Taten zuversichtlich.
Bericht und Foto (Copyright) von August Widmer
Info
Datum | 21.10.2009 |
Quelle | Kettenrad.ch/x |
Direkt | http://www.kettenrad.ch/index.php?t=news&tt=archiv-_-suche&blogID=367 |
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