Jolanda Neff setzt ihre Siegesserie fort

Jolanda Neff hat bei den Damen ihre Siegesserie in Buchs fortgesetzt und ihren insgesamt fünften Sieg auf der Strecke im Rheintal gefeiert.

Jolanda Neff setzt ihre Siegesserie fort. Moritz Milatz führt Überraschungs-Podest an.

Jolanda Neff hat bei den Damen ihre Siegesserie in Buchs fortgesetzt und ihren insgesamt fünften Sieg auf der Strecke im Rheintal gefeiert. Sie gewann mit 57 Sekunden Vorsprung auf Kathrin Stirnemann aus Gränichen und 1:15 Minuten vor der Schwedin Jenny Rissveds.

Bei den Herren siegte der Deutsche Meister Moritz Milatz. Das Podest fiel mit Lars Forster (Jona) und Andri Frischknecht (Feldbach) auf den Plätzen zwei und drei sehr bemerkenswert aus.

Mit Ausnahme von Ex-Europameister Moritz Milatz waren die Favoriten am Ende nicht ganz vorne zu finden. Fabian Giger (Rieden, SG) und Thomas Litscher fielen schließlich den kalten Temperaturen um den Nullpunkt und den matschigen Bedingungen zum Opfer. Giger konnte sich nicht an der Spitze zeigen und Litscher, der lange Vierter war, kühlte am Ende völlig aus und fiel auf Platz sieben zurück. Einer, der mit den Bedingungen gut zurecht kam, musste wegen eines Defekts seine Hoffnungen begraben. Matthias Flückiger lag in seinem ersten Saisonrennen in der zweiten Runde.an erster Stelle, als er sich einen Defekt einhandelte. Die starke Aufholjagd des WM-Dritten von 2012 endete auf Platz fünf. So lag erst Florian Vogel in Führung, der dann aber von Moritz Milatz eingeholt wurde. Der BMC-Fahrer ist als „Regengott“ bekannt und hatte bei kühlen Temperatuen und dem tiefen Boden keine Probleme. Milatz setzte sich rasch von Vogel ab und fuhr einem ungefährdeten Sieg entgegen. „Ich wusste schon, dass es besser gehen würde als letzte Woche im Tessin, aber dass es so gut laufen würde, damit habe ich nicht gerechnet. Der Sieg ist super für’s Selbstvertrauen“, kommentierte Milatz.

Dass die U23-Fahrer Lars Forster (+1:04) und Andri Frischknecht (+1:08) auf den nächsten Plätzen landeten, das war sicher auch den schwierigen äußeren Bedingungen geschuldet. Forster kämpfte sich aus einer hinteren Startreihe nach vorne und bildete dann mit Frischknecht ein Duo. Sie überholten Thomas Litscher, profitierten vom Pech des Deutschen Markus Bauer, der mit Defekt zurück fiel und vom einbrechenden Florian Vogel, so dass sie in der letzten Abfahrt die Plätze zwei und drei unter sich ausmachen konnten. „Das ist definitiv mein größter Erfolg. Ich hätte nie gedacht, dass ich hier Zweiter werden kann“, jubelte Forster. Von Frischknecht bekam er attestiert, „der beste Abfahrer“ gewesen zu sein. Auf Rang vier landete schließlich noch Wolfram Kurschat. Der Deutsche fuhr eine starke letzte Runde und verbesserte sich von Platz sechs.

Damen: Neffs furiose Aufholjagd zum ersten Elite-Sieg in der Schweiz
Das Rennen begann für Jolanda Neff alles andere als gut. Bei Schneefall leistete sie sich in der ersten Abfahrt einen Fehler und handelte sich einen Defekt ein. „Das war meine eigene Schuld“, bekannte Neff. Sie kam erst als Neunte aus der ersten Runde und begann dann in den verbleibenden viermal 4,1 Kilometer eine furiose Aufholjagd. In der vorletzten Runde schloss sie zum bis dahin führenden Duo Jenny Rissveds und Eva Lechner auf. Am höchsten Punkt der Strecke war das Trio zusammen, doch die famose Abfahrerin Neff holte bis zur Zieldurchfahrt schon einen Vorsprung von über 30 Sekunden Vorsprung heraus. „Ich habe nicht nachgedacht und bin einfach gefahren. Ich bin super happy, dass es noch gereicht hat. Es ist mein erster Sieg bei der Elite in der Schweiz, darüber freue ich mich auch besonders“, so Jolanda Neff.

Eva Lechner, die Weltranglistenerste aus Italien, lag die ersten drei Runden in Führung bevor sie durch die Kälte und die Nässe große Probleme bekam. Lechner verlor in der Schluss-Abfahrt auch noch den dritten Platz und war im Ziel kaum zu einer Stellungnahme bereit. „Ich friere so furchtbar, das ist ja schlimmer als beim Radquer“, so Lechner.

Jenny Rissveds wurde so Dritte und war darüber „sehr froh“. „Am Samstag beim Training auf der Strecke habe ich mich noch müde gefühlt, aber als Jolanda Defekt hatte und ich auf Rang zwei lag, da hat mich das motiviert“, erklärte die Sprint-Europameisterin. „Als Jolanda kam, da war sie nicht zu halten. Sie war einfach zu stark“, bekannte Rissveds.

Eine beeindruckende letzte Runde lieferte Kathrin Stirnemann ab. Sie schloss zu Lechner und Rissveds auf und hatte die größten Reserven. „Ich habe versucht nie in den roten Bereich zu fahren, das ist mir am Schluss wahrscheinlich zugute gekommen. Ich freue mich riesig über den zweiten Platz“, sagte Stirnemann.

Bei den Junioren gewann der Deutsche Luca Schwarzbauer mit deutlichen 2:07 Minuten Vorsprung auf Filippo Colombo (Bironico) und 2:20 Minuten vor Ramon Lauener (Sulgen).

Bei den Juniorinnen wurde Weltmeisterin Alexandra Keller (Stans) auch Opfer der Kälte. Nach Führung zu beginn, fiel sie noch auf Rang drei zurück. Nicole Koller (Schmerikon) gewann 42 Sekunden vor Sina Frei (Uetikon am See) und 1:53 Minuten vor Keller

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