Zur Swiss Cycling Top Tour gehört auch das bekannte ewz Alpen-Challenge. Am Sonntag, 19. August 2012 begannen um 6.30 Uhr die Radfahrer und Radfahrerinnen ihre Kurbeln zu drehen. Das Wetter war fantastisch. In einem Wort: Kaiserwetter. Was zeichnete dieses Rennen im Kern aus. Erstens: Die Teilnehmer hatten zwei Strecken zur Auswahl, die über eine unvergessliche Landschaft führte (Challenge: 220 km und 4000 Höhenmeter, Vierpässefahrt über Albula, Bernina, Forcla di Livigno und Julier; Classic: 122 km und 3000 Höhenmeter, Zweipässefahrt über Albula und Julier. Gestartet wurde in Foppa, Lantsch/Lenz. Zweitens: In organisatorischer Hinsicht klappte aus meiner persönlichen Sicht (Zweipässefahrer) alles reibungslos. Zum Beispiel: Zeitmessung, Verpflegung während und nach dem Rennen, Teilnehmergeschenk, Info-Broschüre, Fotodienst, Resultatpräsentation, Reparaturdienst, Sanität etc. Besonders erwähnenswert ist zudem, dass die Streckenschilderung ausgezeichnet war. Es gab neben den Wegtafeln auch Hinweistafeln, die darauf hinwiesen, wie viele Kilometer noch bevorstanden. Bei den Vierpässefahrern gab es jedoch Stürze mit Verletzungen und Materialschäden, weil die Tunnelbeleuchtung Punt la Drossa (Livigno) ausfiel. Eine Pressemitteilung vom Organisationskomitee erläuterte die Situation (siehe www.alpen-challenge.ch / Stromausfall). Zurück zum dritten positiven Punkt: Es gab Orte, da wollte man gar nicht mehr weiterradeln, denn das Panorama war atemberaubend. Die Konsequenzen dieser Überlegungen führen dazu, dass sehnsuchtsvoll auf die Durchführung der 15. ewz Alpen-Challenge gewartet wird. Weitere Infos: http://www.alpen-challenge.ch/ Andächtige Ruhe vor dem Start. (Fotos: Graziano Orsi) Der Ernst beziehungsweise die Freude beginnt: Albula-Pass Das Kaiserwetter erfreute die Seele des Radlers. Und immer wieder ist Souplesse angesagt. Das Engadin strahlt. Geschafft. Das Hochplateau nimmt die Radler freudig entgegen. Das ist nicht etwa eine Postkarte sondern eine Fotografie des Silvaplana-Sees. Kleine Dörfer, grosse Kirchen. Das ist kein Gemälde sondern eine Fotografie. Welch eine Freude für des Radlers Auge - dieses Panorama zwingt den Radler eine Pause einzuschalten.