Sonntag, 12. August 2012. Das war ein aussergewöhnlicher Tag für die Züri Metzgete GmbH. Das sportliche Highlight der Saison stand für den Veranstalter bevor. Das Wetter stimmte. Die Rennradfahrer und -fahrerinnen waren in Buchs am Start, um ihre Runden zu drehen. Das vom Radfahrer-Verein Zürich aufgestellte Sportangebot war vielfältig: Volksmetzgete, Firmen Metzgete (Team-Staffelrennen), Züri Metzgete und Schüler Metzgete. Alle Informationen und Resultate stehen bereits auf der Homepage. Trotzdem gilt es, auf ein paar „Dinge“ hinzuweisen, die man nur erlebt, wenn man bereit ist, ebenfalls aktiv dabei zu sein. Stichwort: Volksmetzgete. Es ist tatsächlich das Rennen der schnellen Beine. Der Start ist stets fulminant. Und man muss den Lenker wirklich im Griff haben, wenn man von Hunderten überholt wird, die eine gute Klassierung anstreben und mit sportlichem Ehrgeiz den Kampf gegen die Uhr antreten. Ruhiger wird es erst, wenn die Siglistorferhöhe in Angriff genommen werden muss. Das Tempo verlangsamt sich und schnell sieht man, wer in der Lage ist, einen runden Tritt trotz steilem Anstieg zu fahren. Ein paar Worte zur Organisation: Es klappte – einmal mehr – alles tadellos. Die Züri-Metzgete verdient es, zu den Swiss Cycling Top Touren zu gehören. Die Streckensicherung war aus meiner Sicht ausgezeichnet. Der Workflow (Anmeldung, Kommunikation, Rennen, Prämierungen, Unterhaltung im Village, Verpflegung etc.) verlief wie am Schnürchen. Man bedenke jedoch, dass zahlreiche Hobbyradfahrer und -fahrerinnen an der Züri-Metzgete teilnehmen, die das Fahren im Feld noch nicht perfekt beherrschen. Daher ist stets grosse Vorsicht geboten und höchste Konzentration erforderlich, um Unfälle zu vermeiden. Dass eine Radfahrerin während des Rennens dank ihres MP3-Players Musik hörte, ist für mich unverständlich. Es handelte sich jedoch um einen Einzelfall. Grosses Kompliment haben neben den Organisatoren aber auch die zahlreichen Hobbyfahrer und -fahrerinnen für ihre sportlichen Leistungen verdient. Ein Blick auf die Zeittabelle genügt, um zu sehen, dass die drei Distanzen 53 km, 106 km oder 159 km mit Freude schnell bewältigt wurden. Zwei Besonderheiten: Brunnen und Grippp Wie seriös die Streckensicherung war, verdeutlicht ein Bild im Anschluss an den Text. Es zeigt den Brunnen im Dorf Siglistorf, der fast nicht mehr erkennbar ist. Die gelben Schutzmatten verdecken ihn praktisch gänzlich. Kompliment für die Sicherung. Es folgt nun ein kleiner Discours über die Fahrrad-Handschuhe von Hirzl. Ich wurde auf dieses Produkt aufmerksam, als ich die Homepage des Long-Distance-Rennens Tortour (www.tortour.ch) anschaute. Im Anschluss bestellte ich ein paar Rennradhandschuhe. Meine Eindrücke lassen sich folgendermassen zusammenfassen: Anschmiegsam und raffiniert. Man kann tatsächlich den Stier bei den Hörnern packen mit diesen Rad-Handschuhen, deren Innenhandfläche aus Känguru-Leder besteht. Weitere Kennzeichen: luftdurchlässige Rückhand-Membran, Frottee-Einsatz am Daumen, Gel-Polsterung. „Bis zu 3 Mal mehr Grip bei trockenem Wetter. Und bis zu 5 Mal mehr Grip bei Nässe“, verspricht das Schweizer Unternehmen Hirzl, das sich auf Sporthandschuhe spezialisiert hat. Mir gefallen diese Handschuhe, weil sie dank des Materials Leder nicht nur edel wirken, sondern auch aufgrund eines auswendigen Gerbe-Prozesses einen höheren Grip ermöglichen, so dass die Sicherheit beim Lenken des Rennrads erhöht wird. Weitere Informationen: www.zueri-metzgete.ch www.hirzl.com Die EKZ Züri-Metzgete fand bei strahlendem Wetter statt und war einmal mehr ein schnelles Rennen. (Fotos: Graziano Orsi) Die gute Wandtafel hat auch im digitalen Medienzeitalter nichts an Deutlichkeit eingebüsst. Die Regensberger Höhe gilt es vor dem Ziel in Buch noch zu bewältigen. Das nennt man Streckensicherung. Der Brunnen ist fast nicht mehr erkennbar. Mit den neuen Fahrrad-Handschuhen von Hirzl konnte der Hobbyradfahrer von Kettenrad den Stier an den Hörnern packen.