Peter Jörg ohne Teilerfolg zum Gesamtsieg beim Oerliker Saisonschluss-Meeting
18 von 22 Meetings konnten durchgeführt werden
So wie die Bahnsaison auf der offenen Rennbahn Oerlikon vor viereinhalb Monaten begonnen hatte, endete sie für den 36-jährigen Peter Jörg, nämlich mit einem Sieg. Zu diesem nun insgesamt dritten Oerliker Erfolg kam Jörg allerdings ohne ein einziges der drei über 60, 65 und 70 Runden führenden Rennen gewonnen zu haben. Für einmal war die Regelmässigkeit ausschlaggebend für Jörg’s Gesamt-Sieg, wurde er doch in allen drei Rennen Zweiter. Im ersten Rennen musste sich Jörg um 50 m seinem Vereinskameraden Giuseppe Atzeni beugen, der an diesem Abend viel Kraft verbrauchte und als einziger Steherfahrer noch zwei andere Rennen bestritt, und im Ausscheidungsfahren noch Dritter wurde. Erwartungsgemäss nahmen Atzeni's Kräfte jedoch danach ab und er wurde lediglich noch Gesamtvierter. Im 2. Rennen schien Jörg acht Runden vor Schluss den führenden Schweizer Meister Jan Ramsauer passieren zu können. Doch dieser rettete sich mit einem Gewaltssprint 15 m vor Jörg ins Ziel. Das längste Rennen wurde dagegen überlegen von Reto Frey gewonnen, der geschickt von seinem Schrittmacher Mathias Luginbühl geführt wurde. Für beide war es der erste Teilerfolg in dieser Saison. Wenig fehlte Frey und er hätte alle Gegner noch überrundet. Jörg lag als Zweiter im mit 71,487 km/h schnellsten aller drei Rennen bereits 250 Meter zurück. Bei der Siegerehrung von Peter Jörg überreichte der frühere mehrfache Stehermeister aus Basel, Fritz Gallati, die Siegerblumen. Mit dem Dänen Hendrik Elmgreen aus Kopenhagen, dem Präsidenten des Verbandes europäischer Winterbahnen, war eine weiterer prominenten Mann unter den Zuschauern anzutreffen.
Drei andere Elite-Rennen umrahmten dieses 18. Meeting (vier fielen wegen Regenfällen aus), das wie vor Wochenfrist bei kühler Temperatur ausgetragenen wurde. Damit ist die Bahnsaison 2008 auf der offenen Rennbahn Oerlikon abgeschlossen worden. Die Siege gingen dabei an Bruno Risi (Ausscheidungsfahren), Bernhard Oberholzer (Punktefahren) und Fabian Keiser (Keirin-Sprint). Risi gewann das Punktefahren vor seinem Urner Gegner Alain Lauener und feierte dabei seinen zehnten Oerliker Saisonsieg. Im Punktefahren hatte er ebenfalls den Sieg vor Augen, nachdem er mit 5 Konkurrenten das Hauptfeld überrundet hatte. Doch die offenbar mit der Rundentafel nicht korrekt angezeigten nächsten Wertungen veranlassten Risi zu mehrmaligen Reklamationen bei der Jury, worauf Risi das Rennen ambitionslos im Feld beendete und auf jeglichen Wertungssprint verzichtete und den Sieg kampflos vergab. Diesen holte sich dank einem Vorstoss in der Endphase Bernhard Oberholzer vor Bruno Menzi. Für Oberholzer war es der dritte Saisonsieg, für Menzi der zweite zweite Rang an diesem Abend, nachdem er zuvor im Keirin-Finalsprint Fabian Keiser unterlegen war. Die Jury akzeptierte die Reklamation von Menzi wegen eines Endspurt-Schwenkers von Keiser nicht. Keiser, der am Wochenende den grossen Sprinterpreis von Dudenhofen bestritten hatte, feierte somit nicht nur den ersten Saisonsieg, sondern holte sich erstmals seit vielen Jahren wieder Siegerblumen.
Sprinter Fabien Keiser nach seinem ersten Saisonsieg (Foto copyright by Ernst Bretscher)
Beim Nachwuchs setzte Dominik Stucki seine Siegesserie fort und gewann an diesem Schlussmeeting nebst dem Punktefahren auch das Scratch-Rennen, das von einer langen Vorausfahrt von Raphael Nef und Alexis Panoussopoulos geprägt wurde. Stucki feierte damit seinen 13. Saisonsieg. Colin Stüssi gewann das nur den Anfängern und Frauen reservierte zweiten Scratch-Rennen und errang seinen vierten Saisonsieg. Leider war diesmal mit den beiden Bettina’s (Kuhn und Ryser) nur zwei Frauen am Start. Bettina Kuhn wurde im Scratch-Rennen gute Dritte.
Info
Datum | 24.9.2008 |
Quelle | Kettenrad.ch / Ernst Bretscher |
Direkt | http://www.kettenrad.ch/index.php?t=news&tt=news&blogID=55 |
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