Tagebuch 4: Eine Ãœberraschung

Der Sonntagsausflug mit dem Mountainbike Scott Ransom zum Egelsee beinhaltete eine Ãœberraschung.

Mit dem Scott Ransom erreicht man auch den Egelsee problemlos.

Die Sonne schien wieder am Sonntag. Die Zeit war somit gekommen, um die Klettereigenschaften vom Scott Ransom besser kennen zu lernen. Von Schlieren aus radelte ich zum Egelsee hinauf. Die längere Steilpassage auf asphaltierter Strasse erfolgte vom Reppischhof aus. Kurz: Es braucht schon eine gewisse Fitness und Kraft, um 15 Kilogramm zu beschleunigen. Korrektur: Beschleunigt hatte ich gar nicht. Es war eine konstant langsame Fahrt Richtung Herrenberg. Hinaufpowern geht meiner Meinung nach mit dem Scott Ransom nicht, wenn man einen mehr oder weniger regelmässigen Herzschlag anstrebt. Nichtsdestotrotz war es bemerkenswert, wie problemlos man mit einer Fox 36-Vordergabel (170mm Federweg) hinauftrampeln konnte. Man sitzt auf dem Ransom sehr aufrecht und kompakt. Die Maxxis Minion DHF Reifen waren ja nicht in erster Linie für Asphaltpassagen konstruiert worden. Umso mehr war ich überrascht, als mein Hinterreifen kurz vor dem Egelsee merklich Luft verlor. Ein Platten? Wer hätte das gedacht. Problemlos gleitet man den Üetlibergtrail hinunter, überwindet Schlaglöcher, springt über Wurzeln und rollt über schmale Wasserläufe, aber auf dem sauberen Asphalt Richtung Egelsee erleidet der Maxxis einen Schaden. Glücklicherweise reparierte ihn ein Biker, der im Gegensatz zu mir einen Zéfal Pannenspray dabei hatte. Die Retourfahrt nach Schlieren verlief dann ohne nennenswerte Vorkommnisse.

Nun ist die Zeit gekommen, ein persönliches Fazit zu ziehen, denn bereits am Dienstag rollt das Scott Ransom wieder zurück zum Zürcher-Bikehändler Backyard. Und ich werde dann mit meinem Rotwild-Bike wieder nach Hause radeln. Drei Erkenntnisse gilt es zu erwähnen. Erstens: Es lohnt sich, ein Mietvelo auszuleihen, um beispielsweise dank erhöhtem Federweg ein neues Fahrgefühl zu erleben. Zweitens: Das Scott Ransom ist zwar eine Sänfte beziehungsweise ein Bügeleisen bei der Abfahrt, aber der Fahrer oder die Fahrerin ist trotzdem gezwungen auf dem Bike permanent zu «arbeiten», da beispielsweise unzählige Gewichtsverlagerungen stattfinden müssen, um technische Passagen problemlos zu meistern. Drittens: Die positiven Erlebnisse führen dazu, dass man sich noch intensiver mit dem Biken auseinandersetzt und Fortschritte anstrebt in der Fahrtechnik. Und zweifellos kommen auch Gedanken auf, die in die folgende Richtung gehen könnten: Es wäre schon cool, wenn man sich ein neues, schönes, robustes, leichtes Mountainbike leisten könnte, das dir dank raffinierter Geometrie und Qualitäts-Komponenten beim Biken eine pure Freude bereitet.

PS. In loser Serie schreibe ich fürs Kettenrad meine Erlebnisse als Biker. (Teil 6)

 

 

 

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