Tagebuch 3: Eine Sänfte
Das Scott Ransom begleitet mich weiterhin. Nach der gestrigen Testfahrt hat es auch die zweite Fahrt vom Ãœetzgi ausgezeichnet gemeistert.
Es konnte wieder losgehen. Ja. Eine zweite Fahrt auf dem Antennentrail stand bevor. Das Scott Ransom zeigte bereits am Vortag (siehe Tagebucheinträge 1 und 2) seine Qualitäten. Es rollte, glitt und «bügelte». Und auch bei der zweiten Fahrt demonstrierte das Scott Ransom eindrücklich, dass es ein besonderes Fahrgefühl vermitteln kann. Heikle Passagen gab es auf dem Antennentrail nicht mehr. Wurzeln, Steinpassagen und Schlaglöcher waren keine nennenswerten Hindernisse. Die Kurvenfahrt am Schluss des Trails stellte eine ruhige und doch schwungvolle Angelegenheit dar. Das Ransom machte genau das, was Biker und Bikerinnen mit noch nicht so guten technischen Fertigkeiten wünschen: Es verlieh eine grosse Sicherheit. Die Angst vor Stürzen verschwand. Der Mountainbiker hatte das Gefühl, Herr und Meister zu sein über den Trail.
Es gibt diverse Gründe, warum dieses Gefühl der Sicherheit auf dem Scott Ransom entstand. Erstens: Das Mietvelo vom Zürcher Bikehändler Backyard ist in einem Top-Zustand. Alles ist perfekt eingestellt und es sieht auch wie neu aus. Zweitens: Das Ransom ist neben dem Aluminium-Rahmen mit ein paar «Dingen» ausgerüstet, die das Biken vergnüglich machen: Federweg (170mm vorne und hinten, Fox-Gabel und -Dämpfer), Twinloc-Suspension-System, Seatpost-Dropper (Vario-Sattelstütze), Sram-Komponenten und Pneus Maxxis Minion DHF. Drittens: Es geht praktisch selten etwas schief, wenn man den Übermut im Griff hat.
Externe Links
Vario-Sattelstuetze einstellen
Testbericht über Enduro-Reifen.
Info
Datum | 23.5.2020 |
Autor | Graziano Orsi |
Direkt | http://www.kettenrad.ch/index.php?t=news&tt=news&blogID=16438 |
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