In der Nachbargemeinde Weiach führt der Velo-Club Steinmaur am Sonntag, 4. Juli, zum achten Male ein nationales Kriterium durch. Nur eine Woche nach den Schweizermeisterschaften von Kriegstetten ausgetragen, darf das Rennen als „Meisterschafts-Revanche“ bezeichnet werden. Die Meisterschaftsrevanche gilt vor allem für die beiden Hauptrennen, die Prüfung der Junioren (Start um 13 Uhr) und das Rennen der Elite und Amateure (Beginn um 15 Uhr). Bei den Junioren wollen sich vor allem die Fahrer des VC Steinmaur gut in Szene setzen. Die Schweizermeisterschaft brachte zwar keine Medaillen, aber Lukas Müller und Fabian Lienhard beendeten das Meisterschaftsrennen auf den vordersten Plätzen. Sie möchten in Weiach dem über 45 Runden führenden Rennen den Stempel aufdrücken. Das Hauptrennen der Elite und Amateure, das über 90 Runden (93,6 km) führt, wird vom Steinmaurer-Trio Martin Müller, David Hoch und Michael Themann angeführt. Einfach werden es die Lokalfahrer allerdings nicht haben. Mit dem früheren Sieger Joel Frey, dem in dieser Saison in den Kriterien fast nicht beizukommenden Roman Andres, dem von einem starken Team unterstützten Bruno Menzi und den beiden unverwüstlichen Roger Devittori und Christian Eminger warten starke Gegner auf die Fahrer des VC Steinmaur. Zu beachten gilt es auch Dominique Stark. Der Mann vom Zürichsee scheint in dieser Saison im wahrsten Sinne des Wortes wieder „erstarkt“ zu sein. Dass beim Anlass des im 101. Jahr seines Bestehens stehenden VC Steinmaur auch der Nachwuchs seinen Platz im Veranstaltungsprogramm hat, überrascht nicht. Der VC Steinmaur ist seit vielen Jahren ein aktiver Förderer des Radsport-Nachwuchses. Die Nachwuchsfahrer eröffnen am Sonntag auch das Rennprogramm. Um 8.30 Uhr gehen die Anfänger auf die Strecke. Ihnen folgen ab 9.30 Uhr die drei Schüler-Kategorien. Und bevor es dann mit den ganz Grossen am Nachmittag weitergeht, steht um 14.30 Uhr noch das Dreirad-Rennen für den jüngsten Nachwuchs auf dem Programm. Der VC Steinmaur wartet am Sonntag einmal mehr mit einem vielfältigen Radsport-Programm auf. Bericht von August Widmer