Vermischtes: Begehrte «Stop Risk»-Unfallpräventionstage von Visana business auf der Skipiste
Mit ihren «Stop Risk»-Veranstaltungen betreibt Visana business eine Präventionskampagne, die nicht nur mehr Sicherheit auf der Piste bringt, sondern auch noch Spass macht.
Jährlich verursachen rund 71000 Schneesportunfälle einen volkswirtschaftlichen Schaden von mehreren hundert Millionen Franken. Mit ihren «Stop Risk»-Veranstaltungen betreibt Visana business eine Präventionskampagne, die nicht nur mehr Sicherheit auf der Piste bringt, sondern auch noch Spass macht.
Erwartungsfroh sitzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des sechsten «Stop Risk»-Wintersporttages bei Kaffee und Gipfeli im Berghotel Trübsee Mitten im Skigebiet Engelberg-Titlis. Der Blick nach draussen kündet mit blauem Himmel, einer malerisch verschneiten Landschaft und menschenleeren Pisten einen wunderbar sonnigen Tag an. Bevor es jedoch ins Schneesportvergnügen geht, steht ein Sicherheits-Check auf dem Programm: Wie kann ich mich wirkungsvoll vor Verletzungen auf der Piste schützen? Die Mitarbeiter von dasevent.ch, mit denen die «Stop Risk»- Wintersporttage durchgeführt werden, wissen Rat und haben auch schon das passende Material parat: Helme und Rückenpanzer in verschiedenen Grössen und Ausprägungen. Auch der Wichtigkeit des Sonnenschutzes für Haut und Augen ist ein Posten gewidmet, ebenso wie der richtigen Ernährung. Es wird gezeigt, wie das Material bequem und körpergerecht angepasst wird. Das gleiche Bild draussen, wo eine breite Palette aktueller Skis für jedes Fahrkönnen bereit steht. Erstmals treten die Skilehrer in Erscheinung und zeigen, dass auch sie wissen, wie man eine Skibindung perfekt auf Sitz, Fahrkönnen und Gewicht einstellt. «Die Sicherheitsbindungen sollten einmal jährlich kontrolliert werden», empfiehlt Skilehrer Werner.
Dann gehts ab auf die Piste. Ein unfallfreier Skitag beginnt aber bereits mit einer stressfreien Anfahrt. «Ärgere ich mich nämlich schon im Auto, ist die Skipiste der falsche Ort, um aufgestaute Aggressionen loszuwerden. Denn auch hier gefährde ich mich und andere», erklärt Skilehrer Adrian. Wichtig ist zudem das persönliche Wohlbefinden. «Der rasche, ungewohnte Höhengewinn, den leistungsfähige Bergbahnen ermöglichen, löst nicht bei allen Menschen Hochgefühle aus», weiss Adrian. Schwindel und Kopfschmerzen können die Folgen sein. Keine guten Voraussetzungen auf der Piste.
Vor der Abfahrt gilt es die kalten Gliedmassen aufzuwärmen. Doch nur schon das Wort «aufwärmen» löst bei vielen allergische Reaktionen aus. Spielerisch, beispielsweise beim einskiigen Fangenspielen, geht`s ebenso und macht erst noch Spass.
Unfallursache: nicht angepasstes Tempo
Das wohl grösste Risiko auf der Skipiste ist nicht angepasstes Tempo. Skilehrer Peter führt seine Gruppe deshalb zuerst zum Speedtest. Die Teilnehmer sollen mit einer Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometern die Lichtschranke passieren. «Das ist ja viel langsamer als ich gedacht habe», so der allgemeine Tenor. Mit Leichtigkeit erreichen auch weniger Geübte Geschwindigkeiten von 50 bis 60 Stundenkilometern. Das erklärt, weshalb auf der Skipiste relativ viele Freizeitunfälle passieren. Mit rund zwei Millionen mehr oder weniger Aktiven sind Ski- und Snowboardfahren die beliebtesten Wintersportaktivitäten von Herr und Frau Schweizer. Die Kehrseite der Medaille: Von 1000 Wintersportlern verunglücken gemäss Studien des patronierenden Bundesamtes für Unfallverhütung (bfu) jährlich etwa 35 so schwer, dass sie ärztliche Hilfe benötigen. Die Folgekosten sind enorm: Alleine bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) entsteht durch Schneesportunfälle ein zusätzlicher Aufwand von jährlich etwa 25 Millionen Franken. Der Trend ist zwar seit der Jahrtausendwende leicht rückläufig, was sich in der inzwischen hohen Helmtragequote von 80 Prozent spiegelt. Dennoch übersteigen die Freizeitunfälle auch im Winter die Arbeitsunfälle um das Dreifache und verursachen erst noch höhere Ausfallkosten. Dabei hat sich gezeigt: Mitarbeitende, die sich in der Freizeit sicher verhalten, tun dies auch eher am Arbeitsplatz.
«Das der Grund, weshalb uns die spielerisch orientierten, von dasevent.ch konzipierten Info
| Datum | 16.1.2012 |
| Quelle | Pressemeldung |
| Direkt | http://www.kettenrad.ch/index.php?t=News-M&tt=&blogID=943 |




